Montag, 12. November 2007

Rock im Altersh..äh, never dies

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Das tröstet, irgendwie.

trendy&handy

Gratis und franko habe ich ein neues Handy bekommen, ohne Abo und Klingeltondauerauftrag. Mein altes Telefonino, beschied man mir, sei altmodisch und so was von out. Nicht, dass ich mich nicht gefreut hätte, ehrlich. Denn tatsächlich präsentierte sich das Second-Hand-Neue nicht nur in einem megavielcooleren Outfit, sondern auf den ersten Blick auch leistungsfähiger und effizienter. Ich würde damit nicht nur telefonieren können, sogar viel schneller als vorher, sondern auch Radiohören, Musik draufloaden und möglicherweise sogar im Internet rumsufen. So geil.
Ich machte mich also mit Feuereifer daran, das Neue mit den alten Adressdaten zu pimpen und erste Erfolgsgefühle durchrauschten meine Adern, als ich dem Liebsten das erste SMS schicken konnte. Nur: in den folgenden Tagen zuckte ich nicht nur jedesmal dramatisch zusammen, als sich das trendige Handy mit dem ungewohnten Klingelton "Thriller" meldete. Ich suchte auch hektisch nach dem richtigen Schalter für den Anrufempfang und war unsicher, welches der 79087 Mikrofonöffnungen ich nun ans Ohr und welches vor die Sprechanlage an meinem Kopf halten sollte.
Schon am dritten Tag kapitulierte ich und klaubte heimlich die SIM-Karte aus dem Trendigen raus und ins Uncoole wieder rein. Der Wechsel schien mir - so kurz nach dem grässlichen Gespräch mit dem Chef - plötzlich allzu sinnbildlich und eine warme Welle der Solidarität mit dem zuverlässigen, aber altmodischen Gerät überflutete mich: "Ich bin wie Du", flüsterte ich ihm zu und steckte es trotzig wieder in meine Tasche. Dem Coolen auf dem Tisch warfen wir einen verächtlichen Blick zu, bevor wir den Raum verliessen - um endlich in Ruhe zu telefonieren.


gelesen:


Michael Robotham
Sag, es tut dir leid


Simone Buchholz
Bullenpeitsche


John Williams
Stoner


Stephen King
Doctor Sleep


Paul Auster
Winter Journal

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Featuring:

Das CHAMÄLEON wechselt natürlich ständig die Farbe. Es läuft öfters rot an vor Wut wenn es wieder einmal an allem schuld sein soll, wird höchstens gelb vor Neid wenn es Reiseberichten anderer Leute zuhört oder ist ab und zu blau, weil es immer mal wieder die Luft anhalten soll. Der KLEINE BÄR ist mittlerweile gar nicht mehr sooo klein und muss derzeit hauptsächlich mit List und allerlei Tücke von seinem Nintendo Wii weg und zu den übrigen Freuden des Lebens hingeführt werden. Er verbringt gerne viel Zeit in seiner kuschligen Bärenhöhle und hält Schule für eine schlimme Verschwendung seiner Zeit. Der Bär ist von sanftem Charakter, aber ausserdordentlich eigensinnig. Und manchmal brummt er gehörig. Der KLEINE WOLF ist für jede Aktivität zu haben - ausser manchmal für Geschirrspülmaschine ausräumen. Er legt gerne weite Strecken zurück, auch in Wander- oder Schlittschuhen - und jagt unermüdlich nach süssem Naschwerk. Ab und zu knurrt er grimmig, heult wild und zeigt die Zähne. Macht aber gar nichts. Der LIEBSTE schliesslich ist eben einfach der Liebste. Meistens jedenfalls. Ferner wären da noch das überaus treue SCHLECHTE GEWISSEN. Und natürlich ERNST...

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(...)
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