Donnerstag, 1. Juni 2006

Arturo Bandi,äh, Panini

Jetzt schalten sich die Mamas ein: „Hast Du zufällig den Torhüter von Trinidad-Tobago?“, flötet die Mutter von Max am Telefon und ich kontere knallhart: getauscht wird nur gegen das Wappen von Japan oder Gilberto Martinez von Costa Rica. Yannick kommt nicht mehr alleine zum Spielen wie sonst jeden Donnerstag: seit kurzem kommt seine Mama mit und rudert schon an der Haustür mit den Armen: „Wir haben die verflixten Japaner endlich voll“, schreit sie begeistert und durchblättert nervös unsere doppelten Bildchen. „Bring bitte nichts durcheinander“, knurre ich mürrisch. Seit ich jeden Abend ordne und Listen abstreiche bis um Mitternacht, bekomme ich einfach zuwenig Schlaf. Frühmorgens hat mich zudem Cleos Mutter geweckt: sie ist besorgt, weil ihre Tochter bloss die gutaussehenden Fussballer ins Album klebt und die Hässlichen gnadenlos entsorgt.
Aber es gibt Schlimmeres: Leon, weiss die Mama von Cleo mir hinter vorgehaltener Hand zu berichten, hat schon das dritte Panini-Heft dreiviertel voll und die Nase langsam auch. Aber seine Mutter kennt keine Gnade und zerrt ihn an den schulfreien Nachmittagen von Tauschbörse zu Tauschbörse. Ich vermute sofort, dass es nicht an den Brasilianern, den Franzosen oder den Italienern liegen kann, die noch fehlen. Immerhin sind an den Panini-Börsen nicht nur sortierende Mütter anzutreffen, sondern auch charmante Väter, die dem einen oder anderen Tauschhandel nicht abgeneigt sind. Kinder dagegen hat es in letzter Zeit ausser Leon fast keine mehr dort.


gelesen:


Michael Robotham
Sag, es tut dir leid


Simone Buchholz
Bullenpeitsche


John Williams
Stoner


Stephen King
Doctor Sleep


Paul Auster
Winter Journal

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Featuring:

Das CHAMÄLEON wechselt natürlich ständig die Farbe. Es läuft öfters rot an vor Wut wenn es wieder einmal an allem schuld sein soll, wird höchstens gelb vor Neid wenn es Reiseberichten anderer Leute zuhört oder ist ab und zu blau, weil es immer mal wieder die Luft anhalten soll. Der KLEINE BÄR ist mittlerweile gar nicht mehr sooo klein und muss derzeit hauptsächlich mit List und allerlei Tücke von seinem Nintendo Wii weg und zu den übrigen Freuden des Lebens hingeführt werden. Er verbringt gerne viel Zeit in seiner kuschligen Bärenhöhle und hält Schule für eine schlimme Verschwendung seiner Zeit. Der Bär ist von sanftem Charakter, aber ausserdordentlich eigensinnig. Und manchmal brummt er gehörig. Der KLEINE WOLF ist für jede Aktivität zu haben - ausser manchmal für Geschirrspülmaschine ausräumen. Er legt gerne weite Strecken zurück, auch in Wander- oder Schlittschuhen - und jagt unermüdlich nach süssem Naschwerk. Ab und zu knurrt er grimmig, heult wild und zeigt die Zähne. Macht aber gar nichts. Der LIEBSTE schliesslich ist eben einfach der Liebste. Meistens jedenfalls. Ferner wären da noch das überaus treue SCHLECHTE GEWISSEN. Und natürlich ERNST...

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(...)
aaaargh!
aha!
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HAHA!
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