aha!

Sonntag, 6. Mai 2012

niht alle uhstaen im Kasten

Ach ja, die Wörkleifbalans. Ist ja nicht so, als wollte ich hier nichts mehr schreiben. Aber 4 Arbeiten haben ihren Preis - und der heisst: an Sonntagen Wäsche zusammenlegen, statt chamäleon-Texte ausbrüten. Oder aufräumen, rasch mal die Küche putzen, vorkochen oder nachschlafen. Weil: nach 20 Jahren als Freelancerin, Quasi-Freelancerin und Halbe-Halbe-Freelancerin (je nach aktuellem Karrieremodus, wobei Karriere ein wirklich seehr grosses Wort ist für meine berufliche Laufbahn) bin ich jetzt im rundum organisierten Anstellungsverhältnis, samt Zeiterfassungssystem und gesetzlich geregelter, teambildender Kaffeepause, morgens und vormittags.

Die rockt nicht gerade, die Kaffeepause, aber das Organisierte lässt sich aushalten. Der Begriff "Free" in Freelancer ist nämlich doch sehr irreführend, wenn in dieses vermeintliche Stück Freiheit die gesamte Alltagsorganisation samt Haushalt und Beziehungspflegen aller Art gepresst werden muss. "Free" heisst nämlich hier übersetzt: so richtig Freizeit ist nicht mehr, irgendwas berufliches gibts immer noch rasch zu tun zwischen Essenkochen und Aufgabenhilfe und während der Joggingrunde führt man am besten, leise keuchend, noch ein paar extrem dringende Gespräche, weswegen man das Joggen lieber mal sein lässt (wegen des Keuchens, macht einfach einen sehr schlechten Eindruck). Abends um elf muss man noch rasch dies, morgens um sechs noch schnell das. Und Wolf und Bär müssen zwishendurh jetzt einfah mal still sein weil: Stress!
Jaja klar gibts auch Vorteile. Lesen, wenn einem danah ist oder hamäleon-Tete shreien oder ein Vierstelstüdhen shlafen mittags um eins. Oder den Wolf und den Bären üer Mittag niht alleine lassen müssen. Aer um 8 Uhr ist Feieraend oder früher wenn ih will. Ih wurde nah einer Wohe shon zum ersten Mal gelot - niht nur alle 7 Jahre wie ei voriger Areit 2. UNd ih kann mir vom Lohn meines Kopfes Areit auh shon ald einen neuen PC kaufen auf dem sih ALLE uhstaen weder shreien lassen. Nah fünfzehn Minuten steigen Komma und fünf Buhstaentasten einfah aus. Sind wohl Freelaner.

Mittwoch, 15. Februar 2012

...

Nein ich bin nicht weg. Man muss eben manchmal einfach sehr sehr sehr gut hinschauen . Man beachte den sehr stechenden und kritischen Blick.

Freitag, 25. November 2011

honestly!

Chamäleon (beim Fernsehgucken mit dem kleinen Wolf): "Soll ich morgen eine Frisur machen wie die da?
Wolf: Nein. Sieht sogar bei der voll Sch äh blöd aus.

Donnerstag, 31. März 2011

männer.

"Sie ist wütend, aber sie kann mich nicht mit Schweigen strafen, weil sie weiss, dass ich das liebe."

Dr. Cox über seine dauerquasselnde Gattin in Scrubs (das der kleine Wolf gerade schaut. Er darf das, weil er in ärztlich verfügter Scharlach-Quarantäne ist und kein Fieber mehr hat.)

Dienstag, 23. November 2010

erkenntnisse

  • Eichhörnchen fressen nicht nur Unmengen von Nüssen, sondern auch Äpfel.
  • Zudem gehen auch sie manchmal glatt die Wände hoch. Rau verputzte Hauswände jedenfalls.
  • Elstern mögen Katerfutter sehr.
  • Raben knacken Nüsse, indem sie sie aus mehreren Metern Höhe fallenlassen.

Samstag, 16. Oktober 2010

mit netz

"Es gibt Leute", sagte die Kollegin bei Arbeit 3 mit zusammengekniffenen Augen, "die schreiben alles mögliche in so ein Internettagebuch." Wir redeten über den neuen facebook-Film im Kino und ich empfahl das Buch von Alex Rühle "Ohne Netz". Bringt einem zum Nachdenken über die eigenen seltsamen Online-Gewohnheiten, sagte ich. So richtig ins Grübeln kam ich allerdings erst nach besagter Bemerkung. "Die schreiben da alles mögliche über ihre Kinder rein,", referierte die Kollegin nämlich weiter, "arme Irre. Interessiert doch kein Schwein. Und diese Zeitverschwendung`"
Ich hörte zu, schwieg über meine geheimen Aktivitäten als Chamäleon und kam mir sehr seltsam vor. Als wäre ich bei etwas Verpöntem ertappt worden: heimlich ein Fan von Dieter Bohlen zu sein, nicht lesen zu können, regelmässig mit den Kindern zu McDingsbums zu gehen. "Hm", sagte ich und überlegte sofort selbstkritisch, wozu ich eigentlich so ein ein schreiberisches Doppelleben führe. In einem anonymen Internettagebuch über den Wolf und den Bären reflektiere, über Ernst jammere und meine Befindlichkeit dokumentiere. Es war mir ein bisschen peinlich, ehrlich gesagt.
Aber ich fand einen Grund. Es ist, dachte ich mir, als ob ich mit der Gastronomin zu Ikea fahren würde: pure Psychohygiene. Wenn man Mutter oder Vater wird und atemlos lernt, sich in mehreren unterschiedlichen Welten mehr oder weniger gewandt zu bewegen, findet man anfangs immer mal wieder Zuhörer. Als der süsse kleine Bär krabbelte, als der kleine Wolf allerliebst sein erstes Wort sagte, wie ich Windeln wechselte und übernächtigt bei Arbeit 2 meine Position verteidigte - man befindet sich in einer Art Pionierstatus und darf darüber reden.
Aber seit sich der Bär für Filme und Games interessiert statt die Erdzeitalter und sämtliche Dinosaurierarten aufzuzählen und seltsame Teenagerwitze erzählt, will niemand mehr was darüber hören. Ich nenne es den Fünftklässlerschock. Man kriegt Pickel, wird linkisch und entwickelt ein feines Gespür dafür, wer sich wirklich noch für einen interessiert. Der Wolf hat noch eine kleine Gnadenfrist.
Ich nicht mehr. Ich bin gefangen in einem paradoxen Zustand: der Wolf und der Bär sind zweifellos auch noch als bärtige 40jährige Fixsterne in meinem kleinen Universum. Das sollte man sich ab der fünften Klasse aber nicht mehr anmerken lassen: es wird von einem erwartet, dass man sich wieder anderen Dingen zuwendet, nochmals durchstartet, sich endlich weiterbildet, das Leben geniesst, jetzt wo sie aus dem Gröbsten raus sind. Ich finde höchstens dieses Ansinnen grob, weil ich heimlich denke: das geht niemand was an, in welcher Form und mit welchem Bildungsstand ich mein Leben geniesse. Aber ich hüte mich, zuviel von Wolf und Bär zu erzählen, wo auch immer. Ein müdes Lächeln ist die häufigste Reaktion. Und auch die Stories aus dem chaotischen Alltag und erst recht das Gejammer über Ernst - es reicht, kann man die Zuhörer gequält denken hören.
Also schreibe ich arme Irre alles in so ein Internettagebuch. Diese Zeitverschwendung!

Freitag, 10. September 2010

pluspunkte:

Wissen, mit dem man punkten kann (heute aus: Unnützes Wissen, facebook):

‎"Klammer auf, Unterstrich, Acht, Klammer auf, senkrechter Strich, Klammer zu" ergibt Homer Simpson.

(_8(I)


Nun ja...

Donnerstag, 15. April 2010

ach, wie die zeit vergeht

Auch bloggen ist jetzt schon fast wieder voll krass old fashioned. Wird jedenfalls in der
Zeitung behauptet.

Henusode*.


*schweizerisch für: na dann, so ist es eben.

Sonntag, 11. Oktober 2009

keine zeit?

Ursprünglicher Vorsatz (13 Uhr 07): Verfassen eines Bewerbungsschreibens für eine Bekannte.
Geschätzter Aufwand: 15 Minuten.
Tatsächliche Aktivitäten: Laptop hochgefahren, auf facebook die Schwester begrüsst, bei farmvilleErdbeeren geerntet, mein facebook-Bild angewidert betrachtet, auf google ein Programm gesucht zur Bildbearbeitung, weil ich mich auf Fotos fast immer gar nicht ausstehen kann, ein Programm gefunden und heruntergeladen, in der Zwischenzeit einen Kaffee gezapft, das Programm ausprobiert und Spass daran gehabt, erwogen, den Bären zu einer Grafikerlehre zu bewegen, damit ich in den Genuss von Gratisprogrammen dieser Art käme, den Bruder um Rat gefragt, ein neues Bild bearbeitet und hochgeladen, meine e.mails abgerufen, zwei davon beantwortet, ein drittes ebenfalls erwidert,aber noch nicht abgeschickt, bei einem weiteren heftig ein schlechtes Gewissen empfunden, weil ich in den Ferien keinen einzigen meiner Weiterbildungs-Ordner aufgeschlagen haben, nörgelnden inneren Stimmen, meine Faulheit aufs Heftigste anprangernd, barsch befohlen, sofort den Mund zu halten, auf der Seite des Bilgerverlages geschmökert, weitere Links später in mehreren Büchern probegelesen, mich auf mein ursprüngliches Vorhaben besonnen und den Kopf geschüttelt, die aufblitzenden Gedanken dazu hier festgehalten, auf die Uhr geschaut: 15 Uhr 12. Leer geschluckt. Dann darüber gelacht.
Also jetzt schreibe ich mal die Bewerbung.

Freitag, 21. August 2009

mein leben als mann

Soeben hatte ich hier die niederschmetternde Erkenntnis bildlich vor Augen, dass ich als Mann tatsächlich wesentlich besser ausgesehen hätte denn als Frau.
Aber es gibt selbst für Chamäleons gewisse natürliche Grenzen.


gelesen:


Michael Robotham
Sag, es tut dir leid


Simone Buchholz
Bullenpeitsche


John Williams
Stoner


Stephen King
Doctor Sleep


Paul Auster
Winter Journal

Suche

 

be my guest

mailto: chamaeleon123@hotmail.com countonyou: X-Stat.de

Featuring:

Das CHAMÄLEON wechselt natürlich ständig die Farbe. Es läuft öfters rot an vor Wut wenn es wieder einmal an allem schuld sein soll, wird höchstens gelb vor Neid wenn es Reiseberichten anderer Leute zuhört oder ist ab und zu blau, weil es immer mal wieder die Luft anhalten soll. Der KLEINE BÄR ist mittlerweile gar nicht mehr sooo klein und muss derzeit hauptsächlich mit List und allerlei Tücke von seinem Nintendo Wii weg und zu den übrigen Freuden des Lebens hingeführt werden. Er verbringt gerne viel Zeit in seiner kuschligen Bärenhöhle und hält Schule für eine schlimme Verschwendung seiner Zeit. Der Bär ist von sanftem Charakter, aber ausserdordentlich eigensinnig. Und manchmal brummt er gehörig. Der KLEINE WOLF ist für jede Aktivität zu haben - ausser manchmal für Geschirrspülmaschine ausräumen. Er legt gerne weite Strecken zurück, auch in Wander- oder Schlittschuhen - und jagt unermüdlich nach süssem Naschwerk. Ab und zu knurrt er grimmig, heult wild und zeigt die Zähne. Macht aber gar nichts. Der LIEBSTE schliesslich ist eben einfach der Liebste. Meistens jedenfalls. Ferner wären da noch das überaus treue SCHLECHTE GEWISSEN. Und natürlich ERNST...

Web Counter-Modul


(...)
aaaargh!
aha!
Bär & Wolf GmbH
Bücher
Buchorakel
daily soap
eigentlich
Erinnerung an...
Erkenntnisse
gelesen
getting older
HAHA!
moviestar
oh, my love
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