Samstag, 5. August 2006

Danke, liebe Klofrau

Auf einer Reise durch deutsche Lande mindestens 23 Klofrauen und fünf Klomännern einen Obulus ins Untertässchen klimpern lassen. Mich darüber gewundert, dass das Berufsbild der Klofrau - oder, im gesegneten Gender-Zeitalter - der Kloperson - noch immer so verbreitet ist in Deutschland. Die Klopersonen beim Warten auf das jüngere Kind, das zuweilen immer noch von der Angst geplagt wird, plötzlich ins Klo zu fallen oder den Rückweg ins Restaurant nicht zu finden, beobachtet und dabei festgestellt: die Frauen verrichten das seltsame Amt mit einer gewissen achselzuckenden Selbstverständlichkeit. Jemand muss das zeug ja schliesslich wegputzen. Die Klomänner schämen sich in Grund und Boden. Mich darüber genervt, dass mir die Präsenz von Klodamen und -herren eigentlich ziemlich peinlich ist. Mich jedesmal gefragt, ob sauber geputzte Toiletten nicht ganz einfach zum Grundangebot einer Gaststätte gehören sollten und der Besucher nicht extra mit dieser servilen Geste daran erinnert werden muss, dass jemand seine Scheisse wegputzen muss. Und mich selber berichtigend: vielleicht ist es manchmal gar nicht so schlecht, daran erinnert zu werden.
By the way: wieviel Geld gibt man denn jetzt einer Kloperson tatsächlich?


gelesen:


Michael Robotham
Sag, es tut dir leid


Simone Buchholz
Bullenpeitsche


John Williams
Stoner


Stephen King
Doctor Sleep


Paul Auster
Winter Journal

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Das CHAMÄLEON wechselt natürlich ständig die Farbe. Es läuft öfters rot an vor Wut wenn es wieder einmal an allem schuld sein soll, wird höchstens gelb vor Neid wenn es Reiseberichten anderer Leute zuhört oder ist ab und zu blau, weil es immer mal wieder die Luft anhalten soll. Der KLEINE BÄR ist mittlerweile gar nicht mehr sooo klein und muss derzeit hauptsächlich mit List und allerlei Tücke von seinem Nintendo Wii weg und zu den übrigen Freuden des Lebens hingeführt werden. Er verbringt gerne viel Zeit in seiner kuschligen Bärenhöhle und hält Schule für eine schlimme Verschwendung seiner Zeit. Der Bär ist von sanftem Charakter, aber ausserdordentlich eigensinnig. Und manchmal brummt er gehörig. Der KLEINE WOLF ist für jede Aktivität zu haben - ausser manchmal für Geschirrspülmaschine ausräumen. Er legt gerne weite Strecken zurück, auch in Wander- oder Schlittschuhen - und jagt unermüdlich nach süssem Naschwerk. Ab und zu knurrt er grimmig, heult wild und zeigt die Zähne. Macht aber gar nichts. Der LIEBSTE schliesslich ist eben einfach der Liebste. Meistens jedenfalls. Ferner wären da noch das überaus treue SCHLECHTE GEWISSEN. Und natürlich ERNST...

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