Mittwoch, 23. August 2006

...

was ich nicht mag:

Menschen, die, wenn sie von anderen, mir gänzlich unbekannten Leuten erzählen, immer den Vornamen brauchen. So dass man ständig fragen muss: "Welcher Valentin? Welche Franca?" und sie insgeheim im Verdacht hat, dass sie das nur machen um einmal sagen zu können, salopp, "Du weisst schon, Melvins Lehrerin/die Anwältin am Kantonsgericht/den Bundesrat." Sie erwarten dann, dass man ständig sagt: "Ach, Du kennst die aber gut! und staunt und wenn man das nicht macht sind sie beleidigt.

was ich mag:

den Moment, in dem sich das Sommerlicht in Herbstlicht verwandelt. Eines Tages schaut man aus dem Fenster und sieht, dass das Licht anders ist, die Bilder keine messerscharfen Konturen mehr haben, als ob ein allerfeinster Schleier über den Dingen läge.

haare, haare,

Ich bin jetzt also in der typischen "ich-will-mal-wieder-lange-Haare-Phase". Von diesem dringenden Verlangen nach langen, im Wind flatternden und sexy auf dem Busen sich ringelnden Haaren wird fast jede Frau im gewissen Alter buchstäblich überfallen, das sagt mein Figaro, beruhigend, auf mein allmonatliches "Ach, ich lass sie glaub ich mal wieder wachsen."
Das mit dem Busen sagt er natürlich nicht und das mit dem Wind auch nicht. Aber er sagte "in einem gewissen Alter", der Mistkerl. "Du Unmensch", rief ich und blies mir eine Locke aus der Stirn. Na ja, Locke. Eine Strähne eher. Meliert, irgendwie. "Ich bin in keinem gewissen Alter. Ich bin jung und dynamisch. Schau bloss, dass diese Farbe die grauen Haare besser überdeckt als beim letzten Mal. An der Open-Air-Kasse haben sie mich gesiezt", sagte ich. "Verdammt. " , dachte ich, "Gewisses Alter."
Aber ich bin sicher, er hat recht: wo Männer irgendwann bloss noch sehr froh sind, wenn sie überhaupt noch Haupthaar haben, wollens Frauen nochmals wissen. Sex. Wildes Leben. Attraktives Haare-über-die-Schulter-werfen und alle starren.
Aber: lange Haare mit grauen Strähnen? Mit grauem Scheitel? Grau melierte Haare, lange oder kurze, wären dann ja die typische "ich-bin-im-gewissen-Alter-und-es-ist-mir-scheissegal"-Phase.


gelesen:


Michael Robotham
Sag, es tut dir leid


Simone Buchholz
Bullenpeitsche


John Williams
Stoner


Stephen King
Doctor Sleep


Paul Auster
Winter Journal

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Featuring:

Das CHAMÄLEON wechselt natürlich ständig die Farbe. Es läuft öfters rot an vor Wut wenn es wieder einmal an allem schuld sein soll, wird höchstens gelb vor Neid wenn es Reiseberichten anderer Leute zuhört oder ist ab und zu blau, weil es immer mal wieder die Luft anhalten soll. Der KLEINE BÄR ist mittlerweile gar nicht mehr sooo klein und muss derzeit hauptsächlich mit List und allerlei Tücke von seinem Nintendo Wii weg und zu den übrigen Freuden des Lebens hingeführt werden. Er verbringt gerne viel Zeit in seiner kuschligen Bärenhöhle und hält Schule für eine schlimme Verschwendung seiner Zeit. Der Bär ist von sanftem Charakter, aber ausserdordentlich eigensinnig. Und manchmal brummt er gehörig. Der KLEINE WOLF ist für jede Aktivität zu haben - ausser manchmal für Geschirrspülmaschine ausräumen. Er legt gerne weite Strecken zurück, auch in Wander- oder Schlittschuhen - und jagt unermüdlich nach süssem Naschwerk. Ab und zu knurrt er grimmig, heult wild und zeigt die Zähne. Macht aber gar nichts. Der LIEBSTE schliesslich ist eben einfach der Liebste. Meistens jedenfalls. Ferner wären da noch das überaus treue SCHLECHTE GEWISSEN. Und natürlich ERNST...

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(...)
aaaargh!
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