Freitag, 8. Februar 2008

Testosteron is in the Air

Fieberhaft suche ich seit Tagen im Internet und in einschlägigen Geschäften nach einem Messgerät für den aktuellen Testosterongehalt. Denn meine Theorie müsste sich dadurch auf einen Schlag erhärten lassen: an der Fasnacht schweben jeweils derart viele Testosteron-Partikel in der Luft herum, dass der Hormonspiegel der Bevölkerung in grossen Teilen des Landes deswegen vollkommen durcheinandergerät.
Wolf und Bär jedenfalls durchlaufen derzeit die nachfasnächtliche Entwöhnungs-Kur: keine japanischen Trickfilme mehr und Zwangspause für Samuraibücher und Monsterzeichnungen. Denn die beiden mutieren trotz zarten Alters in den drei wilden Tagen zu noch wilderen Kerlen, als sie es ohnehin schon sind: sie fluchen, schütteln cool die Haare aus dem Gesicht und gehen mit abgewinkelten Armen, als hätten sie enorme Muskelpakete. Für alles ausser derben Scherzen und zweifelhaften Gesten haben sie in dieser Zeit nichts als pure Verachtung übrig und die Pflege ihres Waffenarsenals - 13 Schwerter, 8 Pistolen und ein Gewehr mit Kapselkaliber 5, ein Gummihammer, 3 Krummsäbel und eine alte Sonnenschirmstange als Kendo-Schwert - nimmt ihre ganze Zeit in Anspruch.
Die Testosteron-Fansnachtslufttheorie wurde durch Beobachtungen anderer wilden Jungs an tagelangen Feldstudien erhärtet: Je nach Alter rückt an die Stelle des Waffenarsenals das Stopfen hübscher Mädchen mit Konfetti. In fortgeschrittenem Alter werden die Taktiken noch weitaus plumper.
Jetzt folgt die wissenschaftliche Auswertung. Danach werden wir uns an die Entwicklung einer adäquaten Therapie machen.
Vielleicht ein Meditations-Weekend mit Anti-Aggressions-Treatment.
Ooooohm.


gelesen:


Michael Robotham
Sag, es tut dir leid


Simone Buchholz
Bullenpeitsche


John Williams
Stoner


Stephen King
Doctor Sleep


Paul Auster
Winter Journal

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Das CHAMÄLEON wechselt natürlich ständig die Farbe. Es läuft öfters rot an vor Wut wenn es wieder einmal an allem schuld sein soll, wird höchstens gelb vor Neid wenn es Reiseberichten anderer Leute zuhört oder ist ab und zu blau, weil es immer mal wieder die Luft anhalten soll. Der KLEINE BÄR ist mittlerweile gar nicht mehr sooo klein und muss derzeit hauptsächlich mit List und allerlei Tücke von seinem Nintendo Wii weg und zu den übrigen Freuden des Lebens hingeführt werden. Er verbringt gerne viel Zeit in seiner kuschligen Bärenhöhle und hält Schule für eine schlimme Verschwendung seiner Zeit. Der Bär ist von sanftem Charakter, aber ausserdordentlich eigensinnig. Und manchmal brummt er gehörig. Der KLEINE WOLF ist für jede Aktivität zu haben - ausser manchmal für Geschirrspülmaschine ausräumen. Er legt gerne weite Strecken zurück, auch in Wander- oder Schlittschuhen - und jagt unermüdlich nach süssem Naschwerk. Ab und zu knurrt er grimmig, heult wild und zeigt die Zähne. Macht aber gar nichts. Der LIEBSTE schliesslich ist eben einfach der Liebste. Meistens jedenfalls. Ferner wären da noch das überaus treue SCHLECHTE GEWISSEN. Und natürlich ERNST...

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(...)
aaaargh!
aha!
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