talktalk
Gerne würde auch ich interessant und klug reden können. Aber leider ist es so, dass ich nicht nur keine Rednerin, sondern nicht einmal eine Plauderin bin. Artig machen sich die Worte in meinem Kopf bereit, formieren sich zu Gedanken, Sätzen, Schlussfolgerungen – nur um dann kreuz und quer durcheinanderzupurzeln, wenn es darum geht, übers Sprachzentrum via Stimmbänder den Weg in die Aussenwelt zu finden. Ich verheddere mich in den Sätzen, verstricke mich in den Schlussfolgerungen und stolpere über jedes dritte Wort.
Ich will von einem Buch erzählen – und vergesse nicht nur Titel und Autor exakt in dem Moment, in dem ich ihn aussprechen will, sondern auch gleich wichtige Teile der Handlung. Ein Film? Zwar kann ich mich an Bruchstücke erinnern – aber: warum habe ich das jetzt gleich nochmal erzählt? Und Anekdoten aus meinem Alltag finde ich, kaum nehmen sie im Gespräch Gestalt an, für mich selber zwar durchaus bedeutungsvoll, aber für andere zweifellos so abgrundtief langweilig, dass ich sie innerlich gähnen sehe und mein Gegenüber starre Gesichtszüge kriegt vor Ungeduld.
Das kleine Glück ist zu banal zum Erzählen und wenn das grosse Glück im kleinen eingebettet ist, kann man das einfach nicht in Worte fassen.
Nicht, dass ich mich langweilen würde, wenn andere darüber erzählen. Blumen im Garten. Bereichernde Begegnungen. Einfache Dinge, die leuchten im Alltag. Stundenlang könnte ich zuhören. Aber wie schildere ich selber diese überhellen Lichtstrahlen? Das Lachen des kleinen Wolfes, wenn er etwas erzählt. Der Bär, wie er auf dem neuen Trampolin springt und glücklich aussieht. Ein Satz in einem Buch, der im Gehirn Musik und Bilder gleichzeitig generiert. Lilien, Glyzinen, Pfingstrosen im Garten. Der Liebste, der einfach da ist. Zusammensein mit Menschen, die einem wichtig sind.
Nichts, was man einfach so erzählen kann.
Ich will von einem Buch erzählen – und vergesse nicht nur Titel und Autor exakt in dem Moment, in dem ich ihn aussprechen will, sondern auch gleich wichtige Teile der Handlung. Ein Film? Zwar kann ich mich an Bruchstücke erinnern – aber: warum habe ich das jetzt gleich nochmal erzählt? Und Anekdoten aus meinem Alltag finde ich, kaum nehmen sie im Gespräch Gestalt an, für mich selber zwar durchaus bedeutungsvoll, aber für andere zweifellos so abgrundtief langweilig, dass ich sie innerlich gähnen sehe und mein Gegenüber starre Gesichtszüge kriegt vor Ungeduld.
Das kleine Glück ist zu banal zum Erzählen und wenn das grosse Glück im kleinen eingebettet ist, kann man das einfach nicht in Worte fassen.
Nicht, dass ich mich langweilen würde, wenn andere darüber erzählen. Blumen im Garten. Bereichernde Begegnungen. Einfache Dinge, die leuchten im Alltag. Stundenlang könnte ich zuhören. Aber wie schildere ich selber diese überhellen Lichtstrahlen? Das Lachen des kleinen Wolfes, wenn er etwas erzählt. Der Bär, wie er auf dem neuen Trampolin springt und glücklich aussieht. Ein Satz in einem Buch, der im Gehirn Musik und Bilder gleichzeitig generiert. Lilien, Glyzinen, Pfingstrosen im Garten. Der Liebste, der einfach da ist. Zusammensein mit Menschen, die einem wichtig sind.
Nichts, was man einfach so erzählen kann.
chamäleon123 - 7. Jun, 14:15