Frau Hügli bitte an Kasse zwei

Einkaufen rangiert sehr weit vorne auf meiner Rangliste der doofsten Beschäftigungen. Zusammengerechnet tatsächlich tagelang schiebt man den beschönigend "Wägeli" genannten Folterkarren in seelenlosen Grossverteilerhallen vor sich hin, in der Hand den ellenlangen Einkaufszettel, im Ohr das Schlagergedudel aus den Lautsprechern, im Nacken den Blick von Frau Holbein aus der Kirchgasse, die entsetzt aufs ungestylte Haupthaar starrt. Im Wagen türmen sich Milch, getrocknete Aprikosen, Pouletgeschnetzeltes und Kindershampoo über Dutzenden anderer Artikel. Und das Schlimmste: man nimmt die Ware nicht weniger als viermal in die Hand, bis sie sich an ihrem Bestimmungsort befindet.

Soll doch mal die Wirtschaftsförderung ran: was für ein enormes Potential an zum Teil gutausgebildeten weiblichen Arbeitskräften dräut sich da Tag für Tag vor Kasse fünf zusammen, Stunden mit dem geistlosen Beschaffen von Nahrungs- und Genussmitteln beschäftigt, die dann doch achtlos heruntergeschlungen oder schnöde verweigert werden: Peperoni ess ich nicht gekocht und Broccoli nur geviertelt. Pha!
Und es soll mir jetzt niemand kommen von wegen alles eine Frage der Organisation und einmal in der Woche Grosseinkauf reicht. Ich kriegs nicht hin, immer fehlt etwas und der Liebste smst mir aufgeregt während ich fern der häuslichen Vorratskammer in Arbeit 2 vertieft bin, wenn es keine Salami im Kühlschrank hat um das gewünschte Nachtmahl zu richten.
Alles eine Frage der Organisation smse ich dann zurück. Geh halt einkaufen!


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Das CHAMÄLEON wechselt natürlich ständig die Farbe. Es läuft öfters rot an vor Wut wenn es wieder einmal an allem schuld sein soll, wird höchstens gelb vor Neid wenn es Reiseberichten anderer Leute zuhört oder ist ab und zu blau, weil es immer mal wieder die Luft anhalten soll. Der KLEINE BÄR ist mittlerweile gar nicht mehr sooo klein und muss derzeit hauptsächlich mit List und allerlei Tücke von seinem Nintendo Wii weg und zu den übrigen Freuden des Lebens hingeführt werden. Er verbringt gerne viel Zeit in seiner kuschligen Bärenhöhle und hält Schule für eine schlimme Verschwendung seiner Zeit. Der Bär ist von sanftem Charakter, aber ausserdordentlich eigensinnig. Und manchmal brummt er gehörig. Der KLEINE WOLF ist für jede Aktivität zu haben - ausser manchmal für Geschirrspülmaschine ausräumen. Er legt gerne weite Strecken zurück, auch in Wander- oder Schlittschuhen - und jagt unermüdlich nach süssem Naschwerk. Ab und zu knurrt er grimmig, heult wild und zeigt die Zähne. Macht aber gar nichts. Der LIEBSTE schliesslich ist eben einfach der Liebste. Meistens jedenfalls. Ferner wären da noch das überaus treue SCHLECHTE GEWISSEN. Und natürlich ERNST...

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