Erkenntnisse

Donnerstag, 17. März 2011

kilowattsumpf

"Scheiss-Atomkraftwerke", sagt der kleine Wolf. Er neigt in letzter Zeit zu einer etwas drastischen Ausdrucksweise, was ihm in diesem Fall nicht zu verdenken ist. Ich stimme ihm sogar zu. Trotzdem geht der Alltag natürlich auch bei uns weiter, als würde sich nicht in zunehmend absehbarer Zeit vieles grundlegend ändern.

Wir benutzen weiterhin mit einer wahrscheinlich nur vorübergehend getrübten gleichgültigen Selbstverständlichkeit nicht nur Licht, Kochherd, Waschmaschine, Backofen und Kühlschrank, Geschirspülmaschine und Tiefkühler. Sondern auch zwei Fernseher, vier Mobiltelefone und eines am Festnetz, zwei iDings zum Musikhören, vier Stereoanlagen, Mikro zwar, aber trotzdem, zwei PC's, eine elektrische Zahnbürste, zwei Wecker, eine Spielkonsole, ein Taschenradio, ein Navigationsgerät, Drucker, Föhn, Luftbefeuchter, Staubsauger und Bügeleisen, Kaffeemaschine, Mixer und Toaster...

"Funktioniert die Türklingel auch mit Strom?" fragt der kleine Wolf dazwischen. Ich weiss es nicht sicher, aber muss sie wohl, nicht?

Also: ..die Türklingel, ein elektrisch verstellbares Bett, eine Bohr- und zwei Schleifmaschinen, ein kleiner elektrischer Heizofen (falls die sehr alte Heizung ausfällt). Ein Raumentfeuchter. Plus eine weitere Klingel, mit der wir Wolf und Bär aus den obersten Gefilden des sehr alten Hauses zum Essen klingeln können. War schon da, als wir einzogen, genauso wie die marode Ölheizung, für die wir aus Kostengründen ziemlich ernsthaft eine moderne Ölheizung als Ersatz in Betracht ziehen, obwohl die Sache mit dem Öl und dem Treibstoff ja in dieselbe kurzsichtige Idiotie hinausläuft. Demnach gehören auch unser Auto und der Geschäftswagen des Liebsten zur Aufzählung, dazu der Rasenmäher und die Motorsäge. Und die Batteriegeräte: ein Voice Rekörderchen, sieben Taschenlampen, die Controller der Spielkonsole, noch zwei Wecker und zwei Küchentimer, ein Temperaturmessgerätchen, zwei Geräuschsimulatoren, die ulkige Furz- oder Rülpsgeräusche von sich geben, ein Elefant, ein Motorrad und ein Roboter, die tröten, dröhnen und metallische Sätze sprechen, zwei ferngesteuerte Autos und ein kleiner Helikopter, ein Megafon.

Die Zähne jedenfalls putzen der kleine Wolf und ich von jetzt an ohne Strom.

Sonntag, 6. März 2011

könnte sein

"You think too much.That is your trouble."
Alexis Sorbas

Sonntag, 13. Februar 2011

ja nun.

Völlig blöd, sich über Monate sozusagen hauptberuflich Sorgen zu machen. Über Arbeit 2, wieder mal, aber vor allem über die Schulsituation des Bären, die sich, von Fachleuten aller Art begleitet, so holprig dahinwindet wie ein Pfad im Gebirge von, ach, irgendwo abseits der gut ausgebauten Wanderwege.
Bis man wieder zur Räson kommt, nach Gesprächen, vielen Nächten ohne Schlaf und hysterischen Denkmarathons: eigentlich ist alles in Ordnung. Arbeit 2 ist einfach nur eine Arbeit. Und der Bär macht, ohne Zweifel, seinen Weg auch abseits von ausgetrampelten Pfaden.
Ich bin dann also mal wieder hier.

Samstag, 1. Januar 2011

hinfort, gerümpel!

Dinge, die man länger als ein Jahr nie benutzt oder vermisst hat, sollen weg.
Ideen dagegen, die einem auch nach einem Jahr noch gar nicht abgestanden erscheinen, soll man umsetzen. Auch wenn sie geklaut sind - in diesem Fall zumindest.
Also los: Weg damit!

Mittwoch, 3. November 2010

Erkenntnis 8q1732z6876:

Wer vor dem Einschlafen verstörende Novellen fertigliest, soll sich über unbekömmliche Träume nicht wundern.


gelesen:


Michael Robotham
Sag, es tut dir leid


Simone Buchholz
Bullenpeitsche


John Williams
Stoner


Stephen King
Doctor Sleep


Paul Auster
Winter Journal

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Featuring:

Das CHAMÄLEON wechselt natürlich ständig die Farbe. Es läuft öfters rot an vor Wut wenn es wieder einmal an allem schuld sein soll, wird höchstens gelb vor Neid wenn es Reiseberichten anderer Leute zuhört oder ist ab und zu blau, weil es immer mal wieder die Luft anhalten soll. Der KLEINE BÄR ist mittlerweile gar nicht mehr sooo klein und muss derzeit hauptsächlich mit List und allerlei Tücke von seinem Nintendo Wii weg und zu den übrigen Freuden des Lebens hingeführt werden. Er verbringt gerne viel Zeit in seiner kuschligen Bärenhöhle und hält Schule für eine schlimme Verschwendung seiner Zeit. Der Bär ist von sanftem Charakter, aber ausserdordentlich eigensinnig. Und manchmal brummt er gehörig. Der KLEINE WOLF ist für jede Aktivität zu haben - ausser manchmal für Geschirrspülmaschine ausräumen. Er legt gerne weite Strecken zurück, auch in Wander- oder Schlittschuhen - und jagt unermüdlich nach süssem Naschwerk. Ab und zu knurrt er grimmig, heult wild und zeigt die Zähne. Macht aber gar nichts. Der LIEBSTE schliesslich ist eben einfach der Liebste. Meistens jedenfalls. Ferner wären da noch das überaus treue SCHLECHTE GEWISSEN. Und natürlich ERNST...

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(...)
aaaargh!
aha!
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getting older
HAHA!
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