Dienstag, 7. August 2007

Gb A später als T2 mit anschl. Rel

Ein Tag, den ich, fensterputzend (und zwar jenes Fenster, bei dem jahrhundertealter Kitt in grossen Brocken zu Boden fällt und ich jedesmal befürchten muss, die kleinen Scheiben würden klirrend zu Boden fallen) behutsam fensterputzend also und in dumpfer Verzweiflung verbracht habe. Diese umwölkte meine ferienerholte Seele, als ich mir einen Überblick über die Stundenpläne von Wolf und Bär verschaffen wollte, heute morgen.
Mein Leben, so schien mir, ist doch sehr kompliziert geworden. Dienstags GRB /GRA steht da etwa, und das GR steht nicht etwa für Gruppe, sondern für Werkunterricht und was XA und XS bedeutet, habe ich noch nicht herausgefunden. Möglicherweise gibt es dafür einen sorgsam gehüteten Dechiffriercode, der unter pfiffigen Müttern nur gegen Bares heimlich verdealt wird. Ich muss wohl meine Kontakte spielen lassen.
Ferner muss ich allenfalls Arbeit 2 kündigen, denn ich muss fortan die wilden Jungs gestaffelt wecken und zeitversetzt zur Schule schicken. Wenn der Bär fünfviertelstunden später als blockzeitenmässig vorgesehen loszottelt, kommt an manchen Tagen der Wolf schon wieder heim. Und wenn ich erst um neun losfahren kann und um viertel vor zehn am Arbeitstisch sitze, freut sich die Chefin bei allem Verständnis für Angestellte mit Familienpflichten nicht sehr, zumal ich um elf wieder los muss, weil ich ein gesundes Mittagessen in die Pfanne knallen muss. Frei haben Wolf und Bär selbstredend ausser Mittwochs nie an denselben Tagen und könnte ich nicht auf flexible und hilfsbereite (Gross)-Eltern bauen, wäre Arbeit tatsächlich ein Ding der absoluten Unmöglichkeit. Blockzeiten notabene gibts bei uns nur gerade im Kindergarten - ein Lösungsansatz, dessen vernünftiger Grund mir bisher verschlossen blieb.
Kinderkrippe, raunen vielleicht die kinderlosen unter den Lesenden, aber die mit Kindern wissen: diese Einrichtungen schlürfen in der Regel weit mehr als die Hälfte des zusätzlichen Verdienstes wieder auf und man lacht nicht mehr immer nett bei dem sattsam bekannten Spruch, es sei doch gut, "einfach ein Bein im Beruf zu behalten". Man muss solche Menschen dann humorlos daran erinnern, dass man mitnichten aus Gründen der feministischen Selbstverwirklichung arbeiten geht, sondern in erster Linie wegen der Kohle.
Aber jetzt habe ich bei der Volkshochschule erst mal einen Kurs gebucht: "Stundenplanlesen leicht gemacht - Erweiterungskurs Oberstufe". Man muss schliesslich gewappnet sein für die Herausforderungen der Zukunft.

widrige Umstände

heute: der Spitzgebuckelte Rauhkopf.
pilz


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Sag, es tut dir leid


Simone Buchholz
Bullenpeitsche


John Williams
Stoner


Stephen King
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Paul Auster
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Das CHAMÄLEON wechselt natürlich ständig die Farbe. Es läuft öfters rot an vor Wut wenn es wieder einmal an allem schuld sein soll, wird höchstens gelb vor Neid wenn es Reiseberichten anderer Leute zuhört oder ist ab und zu blau, weil es immer mal wieder die Luft anhalten soll. Der KLEINE BÄR ist mittlerweile gar nicht mehr sooo klein und muss derzeit hauptsächlich mit List und allerlei Tücke von seinem Nintendo Wii weg und zu den übrigen Freuden des Lebens hingeführt werden. Er verbringt gerne viel Zeit in seiner kuschligen Bärenhöhle und hält Schule für eine schlimme Verschwendung seiner Zeit. Der Bär ist von sanftem Charakter, aber ausserdordentlich eigensinnig. Und manchmal brummt er gehörig. Der KLEINE WOLF ist für jede Aktivität zu haben - ausser manchmal für Geschirrspülmaschine ausräumen. Er legt gerne weite Strecken zurück, auch in Wander- oder Schlittschuhen - und jagt unermüdlich nach süssem Naschwerk. Ab und zu knurrt er grimmig, heult wild und zeigt die Zähne. Macht aber gar nichts. Der LIEBSTE schliesslich ist eben einfach der Liebste. Meistens jedenfalls. Ferner wären da noch das überaus treue SCHLECHTE GEWISSEN. Und natürlich ERNST...

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