Donnerstag, 16. Oktober 2008

...

Mir hat geträumt, ich sässe dem Chef beim Mitarbeitergespräch gegenüber. Und hätte ihm wortlos dieses Dossier auf den Tisch gelegt. Dann wäre ich aufgestanden und gegangen. Den Stuhl hätte ich nicht wieder ordentlich unters Pult zurückgeschoben.
Und "Was nützt's?" hätte ich nicht gedacht.
Sondern: "So!"

na hör mal

gogh
Wenn man sich heutzutage mit jemandem trifft, ganz egal wo, legen ja alle als allererstes ihre Mobiltelefone auf den Tisch. Es scheint dafür eine Art Knigge zu geben: rechts, bzw. links von der SMS-Hand, nah genug, um das Gerät mit einem Zucken des Handgelenks sofort erreichen zu können.
Die Telefone liegen nun also dort und blinken unaufhörlich vor sich hin und mitten im Tischgespräch überfallen einen plötzlich überaus paranoide Signale. Was, wenn der Chef seit 19 Minuten mithört, wie man das ganze Unternehmensprogramm subversiv auf den Kopf stellt und Pläne von revolutionären Sabotageakten schmiedet? Und was, wenn man sich gerade angeregt über den Liebsten aufregt und dieser zu Hause seine Versäumnisse im Kommunikationsbereich via Lautsprechertaste mitverfolgen kann?
Die Technik, denkt man dann, blitzartig schweissgebadet, überrascht uns schliesslich täglich mit neuen Tools für ungeahnte Möglichkeiten und vom bissigen Kollegenrating unter vermeintlich vier Augen und Ohren kursiert womöglich schon längst ein Podcast zum freien Download.
Spätestens nach diesem Gedankengang schaut man sich argwöhnisch um, ob nicht irgendwo Kameras versteckt sind im Kronleuchter. Und plaudert fortan ausschliesslich Unverfängliches.


gelesen:


Michael Robotham
Sag, es tut dir leid


Simone Buchholz
Bullenpeitsche


John Williams
Stoner


Stephen King
Doctor Sleep


Paul Auster
Winter Journal

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Featuring:

Das CHAMÄLEON wechselt natürlich ständig die Farbe. Es läuft öfters rot an vor Wut wenn es wieder einmal an allem schuld sein soll, wird höchstens gelb vor Neid wenn es Reiseberichten anderer Leute zuhört oder ist ab und zu blau, weil es immer mal wieder die Luft anhalten soll. Der KLEINE BÄR ist mittlerweile gar nicht mehr sooo klein und muss derzeit hauptsächlich mit List und allerlei Tücke von seinem Nintendo Wii weg und zu den übrigen Freuden des Lebens hingeführt werden. Er verbringt gerne viel Zeit in seiner kuschligen Bärenhöhle und hält Schule für eine schlimme Verschwendung seiner Zeit. Der Bär ist von sanftem Charakter, aber ausserdordentlich eigensinnig. Und manchmal brummt er gehörig. Der KLEINE WOLF ist für jede Aktivität zu haben - ausser manchmal für Geschirrspülmaschine ausräumen. Er legt gerne weite Strecken zurück, auch in Wander- oder Schlittschuhen - und jagt unermüdlich nach süssem Naschwerk. Ab und zu knurrt er grimmig, heult wild und zeigt die Zähne. Macht aber gar nichts. Der LIEBSTE schliesslich ist eben einfach der Liebste. Meistens jedenfalls. Ferner wären da noch das überaus treue SCHLECHTE GEWISSEN. Und natürlich ERNST...

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(...)
aaaargh!
aha!
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