Dienstag, 3. März 2009

dark side of the ökobilanz

Ich sehe es ein: Energiesparlampen sind das Gebot der Stunde, es muss sein, es geht nicht mehr anders. Und frühmorgens ist es ja auch ganz nett, wenn die Lichtquelle nach dem Einschalten erst einmal sanft hochdämmert und nach gefühlten 875439 Minuten den Raum so weit erhellt hat, dass man die Hand vor Augen nicht mehr nur schemenhaft sieht.
Aber will man - gehetzt und mit der ellenlangen to-do-Liste des aktuellen Tages in der linken Hand - zum Beispiel nur mal so rasch einen Blick in den Spiegel werfen, bevor man das Haus für Arbeit 2 oder 3 verlässt, wird man von den sparsamen Lichtern voll ausgebremst. L a n g s a m wird es ein bisschen hell nach dem Drücken des Lichtschalters, dann ein kleines bisschen mehr, die Konturen werden ein wenig klarer und wann man ganz genau hinschaut, erkennt man tatsächlich, ob man die graue oder die schwarze Hose trägt und ob man sich schon gekämmt hat. Unterdessen sind aber mindestens 98799 Minuten vergangen, man gähnt und hat bereits 65 Punkte auf der Tagesaufgabenlise abgehakt, zwischendurch rasch das Lavabo geputzt und ein wenig Wäsche gefaltet, so weit sich das im Dämmerlicht erledigen liess. Wird es jetzt hell im Zimmer? Nein, es ist die Sonne, die mittlerweile im Zenit steht und längst ist es zu spät zum Arbeiten und um überhaupt das Haus zu verlassen. L a n g s a m wird es nun doch Licht, zu spät, man verliert die Geduld, droht der Sparlampe mit der Faust und dreht ihr rachsüchtig den Strom ab.
Erst im Neonlicht der Bahnhoftoilette entdeckt man zusammenzuckend, dass man zwei verschiedenfarbige Lidschatten aufgetragen hat und die Hosen drei Fettflecken haben. Das sind eben, denkt man resigniert, die Schattenseiten der Stromsparlampen. Zum Glück ist bereits Nacht. Und bis das Licht der Strassenbeleuchtung (Stromsparlampen!) endlich das Dunkel etwas erhellt, bin ich längst zuhause im Bett. Und knipse erleuchtet erleichtert das Licht aus.


gelesen:


Michael Robotham
Sag, es tut dir leid


Simone Buchholz
Bullenpeitsche


John Williams
Stoner


Stephen King
Doctor Sleep


Paul Auster
Winter Journal

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Das CHAMÄLEON wechselt natürlich ständig die Farbe. Es läuft öfters rot an vor Wut wenn es wieder einmal an allem schuld sein soll, wird höchstens gelb vor Neid wenn es Reiseberichten anderer Leute zuhört oder ist ab und zu blau, weil es immer mal wieder die Luft anhalten soll. Der KLEINE BÄR ist mittlerweile gar nicht mehr sooo klein und muss derzeit hauptsächlich mit List und allerlei Tücke von seinem Nintendo Wii weg und zu den übrigen Freuden des Lebens hingeführt werden. Er verbringt gerne viel Zeit in seiner kuschligen Bärenhöhle und hält Schule für eine schlimme Verschwendung seiner Zeit. Der Bär ist von sanftem Charakter, aber ausserdordentlich eigensinnig. Und manchmal brummt er gehörig. Der KLEINE WOLF ist für jede Aktivität zu haben - ausser manchmal für Geschirrspülmaschine ausräumen. Er legt gerne weite Strecken zurück, auch in Wander- oder Schlittschuhen - und jagt unermüdlich nach süssem Naschwerk. Ab und zu knurrt er grimmig, heult wild und zeigt die Zähne. Macht aber gar nichts. Der LIEBSTE schliesslich ist eben einfach der Liebste. Meistens jedenfalls. Ferner wären da noch das überaus treue SCHLECHTE GEWISSEN. Und natürlich ERNST...

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