Dienstag, 29. September 2009

hüstel.

Ich bin ja eine sehr pflichtbewusste Arbeitnehmerin. Zur Arbeit gehe ich in der Regel auch mit Schnupfen, Husten und Heiserkeit, mehrmals auch schon gebückt mit Hexenschuss. Heute aber kann ich einfach gar nicht mehr denken vor lauter Kopfweh und bleibe deshalb zu Hause.
Um diesen Entscheid zu untermauern, seufze ich seit Tagen theatralisch, wenn irgendwer an mir vorbeigeht. "Ach", hauche ich kraftlos, "es geht schon." Um nach Sekunden nachzudoppeln: "Mein Kopf. Wahrscheinlich eine Grippe." Viele bedauern mich dann erst einmal ordentlich (ausser der Liebste, der fragt immer nur mit diesem speziellen Ton "So schlimm?" und ich fühle mich sofort wie eine ganz üble Simulantin). Das Mitgefühl der Bedauernden aber gibt mir das Feedback, das ich tatsächlich brauche: Ich bin tatsächlich nicht so ganz auf der Höhe, möglicherweise ein wenig krank. Und es ist - gerade in diesen schweinischen Zeiten - verantwortungsbewusst und vernünftig von mir, in diesem erbarmungswürdigen Zustand nicht zur Arbeit zu gehen.
Nicht, dass ich zuhause dann einfach so krank sein könnte. Mal so richtig, mit Teetrinken und Schlafen. Nein. Irgendwas geht doch immer noch und ist es nicht ein wunderbar tapferes Gefühl, mit wirrem Kopf und torkelndem Gang ein klein wenig staubzusaugen und ein paar Zeilen in diesen Blog zu schreiben?
Bis der Liebste heimkommt und fragt: "Immer noch so schlimm?" Dann erst fühle ich mich so richtig kraftlos.


gelesen:


Michael Robotham
Sag, es tut dir leid


Simone Buchholz
Bullenpeitsche


John Williams
Stoner


Stephen King
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Paul Auster
Winter Journal

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Das CHAMÄLEON wechselt natürlich ständig die Farbe. Es läuft öfters rot an vor Wut wenn es wieder einmal an allem schuld sein soll, wird höchstens gelb vor Neid wenn es Reiseberichten anderer Leute zuhört oder ist ab und zu blau, weil es immer mal wieder die Luft anhalten soll. Der KLEINE BÄR ist mittlerweile gar nicht mehr sooo klein und muss derzeit hauptsächlich mit List und allerlei Tücke von seinem Nintendo Wii weg und zu den übrigen Freuden des Lebens hingeführt werden. Er verbringt gerne viel Zeit in seiner kuschligen Bärenhöhle und hält Schule für eine schlimme Verschwendung seiner Zeit. Der Bär ist von sanftem Charakter, aber ausserdordentlich eigensinnig. Und manchmal brummt er gehörig. Der KLEINE WOLF ist für jede Aktivität zu haben - ausser manchmal für Geschirrspülmaschine ausräumen. Er legt gerne weite Strecken zurück, auch in Wander- oder Schlittschuhen - und jagt unermüdlich nach süssem Naschwerk. Ab und zu knurrt er grimmig, heult wild und zeigt die Zähne. Macht aber gar nichts. Der LIEBSTE schliesslich ist eben einfach der Liebste. Meistens jedenfalls. Ferner wären da noch das überaus treue SCHLECHTE GEWISSEN. Und natürlich ERNST...

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