Montag, 7. Dezember 2009

thinkpositive

Eines meiner Lieblingsthemen, nämlich die scheinbare Unerreichbarkeit eines vernünftigen Gleichgewichtes zwischen Berufsfrau und Mutter, diese grosse Frage zunehmend widerwillig teilzeitberufstätiger Mütter haben wir wochenends im im Dreiergremium diskutiert. Zwecks Erholung von unserem teilzeitberufstätigen Mutteralltag begaben wir uns in ein teures Szene-Restaurant, stocherten in unserem teuren Menu herum, nippten am kostbaren Wein und fragten uns melancholisch, was wir alles falsch machen. Wir fragen uns das jedesmal, wenn wir uns treffen und anstatt uns darüber zu freuen, dass unsere insgesamt 7 Kinder allesamt wohlgeraten und wir selbst im Grossen und Ganzen nicht unglücklich sind, überboten wir uns mit Alltagsbonmots, die unsere gleichzeitige Über- und Unterforderung illustrieren sollten. Beim Dessert mussten wir an uns halten, um über all die verpassten Gelegenheiten, unseren Alltag endlich ordnungsgemäss zu balancieren nicht ins Panna Cotta zu heulen und vor lauter Misere gingen wir nach dem Essen nicht tanzen, sondern schnurstracks nach Hause, um noch ein wenig vor dem Fernseher abzuhängen. Trotzdem versicherten wir uns beim Abschied, wie schön es gewesen sei. Wie nötig der Austausch. Und vereinbarten regelmässige Treffen. Allerdings nicht im Szenelokal, denn als wir die Rechnung erhielten erkannten wir, dass wir alle drei unser Teilzeitpensum erheblich aufstocken müssten um weiterhin in trendigen Restaurants jammern zu können.
Vielleicht, dachten wir beschämt, sollten wir uns lieber freuen - mit M-Budget-Salzbrezeln und - meinetwegen - Prosecco.


gelesen:


Michael Robotham
Sag, es tut dir leid


Simone Buchholz
Bullenpeitsche


John Williams
Stoner


Stephen King
Doctor Sleep


Paul Auster
Winter Journal

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Das CHAMÄLEON wechselt natürlich ständig die Farbe. Es läuft öfters rot an vor Wut wenn es wieder einmal an allem schuld sein soll, wird höchstens gelb vor Neid wenn es Reiseberichten anderer Leute zuhört oder ist ab und zu blau, weil es immer mal wieder die Luft anhalten soll. Der KLEINE BÄR ist mittlerweile gar nicht mehr sooo klein und muss derzeit hauptsächlich mit List und allerlei Tücke von seinem Nintendo Wii weg und zu den übrigen Freuden des Lebens hingeführt werden. Er verbringt gerne viel Zeit in seiner kuschligen Bärenhöhle und hält Schule für eine schlimme Verschwendung seiner Zeit. Der Bär ist von sanftem Charakter, aber ausserdordentlich eigensinnig. Und manchmal brummt er gehörig. Der KLEINE WOLF ist für jede Aktivität zu haben - ausser manchmal für Geschirrspülmaschine ausräumen. Er legt gerne weite Strecken zurück, auch in Wander- oder Schlittschuhen - und jagt unermüdlich nach süssem Naschwerk. Ab und zu knurrt er grimmig, heult wild und zeigt die Zähne. Macht aber gar nichts. Der LIEBSTE schliesslich ist eben einfach der Liebste. Meistens jedenfalls. Ferner wären da noch das überaus treue SCHLECHTE GEWISSEN. Und natürlich ERNST...

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(...)
aaaargh!
aha!
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