Freitag, 5. März 2010

by the way

dada


Dada! Hugo Ball - Bild: wikipedia

messie's song

Aber ja. Ich knechte den Bären, weil er sein Französischheft dauernd vergisst, nicht Gitarre übt und die Termine für die Schultests verwechselt. Erziehung nenne ich das hochtrabend und lese kluge Bücher darüber. Nur nachts, wenn der Wolf längst schläft und der Bär noch heimlich im Bett liest, frage ich mich: wer erzieht mich? Ich lerne verzweifelt für eine Prüfung bei Arbeit 3, den Anmeldetermin habe ich nachgereicht, weil ich ihn, ups, glatt verschwitzt habe und die Termine für die Prüfung am Montag habe ich zwar irgendwo, aber ich weiss im Moment nicht gerade, wo. Wenigstens habe ich alle übrigen Unterlagen, auch wenn ich sie erst einmal zwei Wochen lang ordnen musste.
Dabei bin ich eigentlich sehr zuverlässig. Ich bin berüchtigt für meine Pünktlichkeit, meistens jedenfalls (falls ich den Autoschlüssel finde und der Liebste rechtzeitig heimkommt) und Termine bei Arbeit 2 und 3 halte ich penibel ein. Ich denke an alle Elternsprechstunden und an die meisten Geburtstage und habe Monate vorher blendende Ideen für Geschenke - auch wenn ich sie dann erst am letzten Tag zwei Minuten vor Ladenschluss kaufe. Gewissenhaft notiere ich Bonmots, Mailadressen und Kennzahlen, um die Zettel schon zwei Stunden später verzweifelt zu suchen, meist vergebens. Ich ordne sogar meine Festplatte - leider löschte ich als erstes irgendeinen Tontreiber, so dass mein PC jetzt stumm bliebt und ich mich täglich 873487mal einen Sekundenbruchteil über meine Unfähigkeit ärgere. Mehrmals im Monat erwäge ich die Kündigung von Arbeit 2 und 3, um in einem etwas speziellen Sabbatical das alte Haus endlich einmal vom Keller bis zum Estrich aufzuräumen. Aber nie bleibt mir Zeit, lieber schreibe ich Blogbeiträge oder raufe mir verzweifelt die Haare, die auch schon wieder geschnitten werden müssten. Die Telefonnummer des Coiffeurs habe ich irgendwo gespeichert. Wo nur?


gelesen:


Michael Robotham
Sag, es tut dir leid


Simone Buchholz
Bullenpeitsche


John Williams
Stoner


Stephen King
Doctor Sleep


Paul Auster
Winter Journal

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Featuring:

Das CHAMÄLEON wechselt natürlich ständig die Farbe. Es läuft öfters rot an vor Wut wenn es wieder einmal an allem schuld sein soll, wird höchstens gelb vor Neid wenn es Reiseberichten anderer Leute zuhört oder ist ab und zu blau, weil es immer mal wieder die Luft anhalten soll. Der KLEINE BÄR ist mittlerweile gar nicht mehr sooo klein und muss derzeit hauptsächlich mit List und allerlei Tücke von seinem Nintendo Wii weg und zu den übrigen Freuden des Lebens hingeführt werden. Er verbringt gerne viel Zeit in seiner kuschligen Bärenhöhle und hält Schule für eine schlimme Verschwendung seiner Zeit. Der Bär ist von sanftem Charakter, aber ausserdordentlich eigensinnig. Und manchmal brummt er gehörig. Der KLEINE WOLF ist für jede Aktivität zu haben - ausser manchmal für Geschirrspülmaschine ausräumen. Er legt gerne weite Strecken zurück, auch in Wander- oder Schlittschuhen - und jagt unermüdlich nach süssem Naschwerk. Ab und zu knurrt er grimmig, heult wild und zeigt die Zähne. Macht aber gar nichts. Der LIEBSTE schliesslich ist eben einfach der Liebste. Meistens jedenfalls. Ferner wären da noch das überaus treue SCHLECHTE GEWISSEN. Und natürlich ERNST...

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(...)
aaaargh!
aha!
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eigentlich
Erinnerung an...
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gelesen
getting older
HAHA!
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oh, my love
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