Freitag, 9. März 2012

flexi exi

Tja. Bewerbungsgespräche. Sie sind beinahe so grässlich wie Elternsprechstunden: man sitzt da und fühlt sich unzulänglich, fehl am Platz und überfordert, man schwitzt und hört sich unerhört bescheuerte Floskeln sagen wie "ich würde mich über diese Herausforderung sehr freuen" - ich meine: bitteschön! Aber immerhin sind auch die Fragen unglaublich dumpf: "warum interessieren Sie sich ausgerechnet für diese Stelle?", fragen die Personalverantwortlichen streng, die eigentlich jetzt auch Wichtigeres zu tun hätten als ein nervöses und angespannt dauerlächelndes Chamäleon auf Leistungspotential und Intelligenzquotient zu testen. Und: "Sind Sie flexibel? " Flexibel scheint sowieso wichtiger zu sein als vieles andere, aber man kann ja nicht zur Opportunistin werden für einen Job - bei aller Neigung zum Farbwechsel. Ich sagte also : " Nein, ich bin absolut nicht flexibel, aber ich bin wirklich sehr gut im Spagat zwischen Arbeit 1, 2 und 3 und ich möchte, wenn's recht ist, keine davon aufgeben."
Was soll ich sagen: ich kriegte den Job und habe jetzt also demnächst eine Arbeit 4. Die Zeit bis zum Start verbringe ich mit Spagatübungen. Man muss eben flexibel bleiben.


gelesen:


Michael Robotham
Sag, es tut dir leid


Simone Buchholz
Bullenpeitsche


John Williams
Stoner


Stephen King
Doctor Sleep


Paul Auster
Winter Journal

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Featuring:

Das CHAMÄLEON wechselt natürlich ständig die Farbe. Es läuft öfters rot an vor Wut wenn es wieder einmal an allem schuld sein soll, wird höchstens gelb vor Neid wenn es Reiseberichten anderer Leute zuhört oder ist ab und zu blau, weil es immer mal wieder die Luft anhalten soll. Der KLEINE BÄR ist mittlerweile gar nicht mehr sooo klein und muss derzeit hauptsächlich mit List und allerlei Tücke von seinem Nintendo Wii weg und zu den übrigen Freuden des Lebens hingeführt werden. Er verbringt gerne viel Zeit in seiner kuschligen Bärenhöhle und hält Schule für eine schlimme Verschwendung seiner Zeit. Der Bär ist von sanftem Charakter, aber ausserdordentlich eigensinnig. Und manchmal brummt er gehörig. Der KLEINE WOLF ist für jede Aktivität zu haben - ausser manchmal für Geschirrspülmaschine ausräumen. Er legt gerne weite Strecken zurück, auch in Wander- oder Schlittschuhen - und jagt unermüdlich nach süssem Naschwerk. Ab und zu knurrt er grimmig, heult wild und zeigt die Zähne. Macht aber gar nichts. Der LIEBSTE schliesslich ist eben einfach der Liebste. Meistens jedenfalls. Ferner wären da noch das überaus treue SCHLECHTE GEWISSEN. Und natürlich ERNST...

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(...)
aaaargh!
aha!
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Buchorakel
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getting older
HAHA!
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oh, my love
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