fiedel. seufz.

Dass ich mir soeben die Filmmusik von "The last of the mohicans" und etwas Piratenmusik auf mein iDings geladen habe, zeigt hörbar meine höchst unstabile emotionale Verfassung. Was ich jetzt wirklich möchte ist: die Decke über den Kopf ziehen und mit den Kopfhörern im Ohr schluchzen (ca. 30 Minuten), mit der nach der Flutung der Tränendrüsen alsbald einsetzenden Aufbruchstimmung samt Tatendrang energisch das sehr alte Haus aufräumen (ca. 30 Tage) und den Bären von allen Bildungsanstalten und Abklärungsinstitutionen abmelden, mit denen er in seinem 13jährigen Leben je in Berührung gekommen ist.
Ferner:
eine Denkpause einschalten, um wieder bodenständig gelassen zu werden statt gedanklich unaufhörlich hyperventilierend umherzublitzen.
Einfach damit aufhören, mir über den weiteren Verlauf von Arbeit 2 den Kopf zu zerbrechen.
Endlich lernen, weniger zu reden. Wirklich.
Ruhig bleiben.
Überhaupt: Ruhe.
Klarheit.

Oder Piratin werden.
muellerto - 21. Feb, 07:17

Kopfhörer? Unter der Decke? Probieren Sie mal Gustav Mahler. Die Neunte, oder wenn Sie danach wieder aufstehen wollen, die Zweite - "Sterben will ich, um zu leben" (das müssen Sie mal live usw.)

chamäleon123 - 22. Feb, 07:47

Sie tadeln zu recht indirekt meinen Musikgeschmack. Schmalzige Filmmusik höre ich aber wirklich nur, wenn ich meine Tränendrüsen ohne Nebenwirkungen mal so richtig fluten will. Obwohl: Musik und ich, das ist eher eine lebenslange Liaison mit wechselnden Protagonisten statt eine Grosse Liebe. Ich bin eben ganz und gar dem geschriebenen Wort verfallen...
muellerto - 22. Feb, 08:20

Aber, aber ... mir würde es ja im Traum nicht einfallen, irgendwas zu tadeln. Es gibt sogar Filmmusiken, die sind wirklich hörenswert. (Vieles in Hollywood ist allerdings bei näherem Hinhören bei eigtl. klassischen Komponisten, z.B. bei Aaron Copland geklaut.) Sie machen das schon richtig.

Zur Liaison: man muss den richtigen Protagonisten eben erst finden. Das geht so: man hört etwas und plötzlich merkt man, es ist etwas, das man schon immer in sich drin hatte, schon als Kind und man hatte es immer bei sich, sein ganzes Leben lang, aber es kommt nun aus dem Lautsprecher ... (ein Schlüsselmoment! ja, das gibt's wirklich)


gelesen:


Michael Robotham
Sag, es tut dir leid


Simone Buchholz
Bullenpeitsche


John Williams
Stoner


Stephen King
Doctor Sleep


Paul Auster
Winter Journal

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Das CHAMÄLEON wechselt natürlich ständig die Farbe. Es läuft öfters rot an vor Wut wenn es wieder einmal an allem schuld sein soll, wird höchstens gelb vor Neid wenn es Reiseberichten anderer Leute zuhört oder ist ab und zu blau, weil es immer mal wieder die Luft anhalten soll. Der KLEINE BÄR ist mittlerweile gar nicht mehr sooo klein und muss derzeit hauptsächlich mit List und allerlei Tücke von seinem Nintendo Wii weg und zu den übrigen Freuden des Lebens hingeführt werden. Er verbringt gerne viel Zeit in seiner kuschligen Bärenhöhle und hält Schule für eine schlimme Verschwendung seiner Zeit. Der Bär ist von sanftem Charakter, aber ausserdordentlich eigensinnig. Und manchmal brummt er gehörig. Der KLEINE WOLF ist für jede Aktivität zu haben - ausser manchmal für Geschirrspülmaschine ausräumen. Er legt gerne weite Strecken zurück, auch in Wander- oder Schlittschuhen - und jagt unermüdlich nach süssem Naschwerk. Ab und zu knurrt er grimmig, heult wild und zeigt die Zähne. Macht aber gar nichts. Der LIEBSTE schliesslich ist eben einfach der Liebste. Meistens jedenfalls. Ferner wären da noch das überaus treue SCHLECHTE GEWISSEN. Und natürlich ERNST...

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