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Mädelsabende wären ja an sich eine gute Sache. Wir gackern dann, wie es sich gehört, jammern ein wenig über Kinder, Jobs, Haushalt und die Männer und probieren angestrengt, vor 22 Uhr nur sehr dezent zu gähnen und auf die Uhr zu schauen. Aber am nächsten Tag fühlen wir uns viel besser als sonst, weil: wir sind nicht alleine, wir teilen quasi alles.
Aber : es ist fast unmöglich, einen Termin zu finden. Seit drei Jahren, kein Witz, reden die Gastronomin, die Historikerin und ich davon, mal einen Abend in der Bergbeiz abzustürzen und wir bekommen alle drei diesen träumerischen Blick, wenn wir uns diesen Abend vorstellen. Gackernd hochwandern, dann ein Schnäpschen oder zwei, ein währschaftes Znacht ohne Kalorienhysterie und dann noch ein, zwei weitere Schnäpschen zum Espresso. Nein, wir wollen uns nicht per se einfach plump betrinken. Wir wollen vergessen, dass wir am übernächsten Tag wieder Aufgabenkontrollieren, mit den Arbeiten jonglieren, die staubige Hütte auf Vorderfrau bringen und andere Kalamitäten anpacken müssen.
Das wir selbst einen derart banalen Anlass zum Mega-Freundinnen-Event hochstilisieren und trotzdem nur davon reden und reden und reden zeigt: Irgendwie sind wir total frustriert, aber nicht so richtig. Wir hadern, aber wir sind zu müde, um alles zu ändern.
Leider sind wir auch zu erschöpft für eine richtige Terminplanung. Denn als wir uns das letzte Mal trafen (Spontan! Ähm, zufällig, vor dem Einkaufscenter.) vereinbarten wir auf der Stelle einen Kinotermin für Montag mit dem Hüttenabsturz und einem Wochenende in Paris oder Amsterdam als weitere Optionen. Bereits zwei Stunden später kam das erste SMS: Elternabend, so sorry, total vergessen. Verschieben? Die zweite Absage war eine längere Geschichte mit der pubertierenden Tochter - wer kann da böse sein, wenn eine Frau Prioritäten setzen muss? Und ehrlich gesagt war ich ganz froh - ich hatte ganz vergessen, dass ich am Montag ja mit dem kleinen Wolf Französisch lernen sollte. Paris und Schnäpschen - ach je.


gelesen:


Michael Robotham
Sag, es tut dir leid


Simone Buchholz
Bullenpeitsche


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Stoner


Stephen King
Doctor Sleep


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Winter Journal

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Das CHAMÄLEON wechselt natürlich ständig die Farbe. Es läuft öfters rot an vor Wut wenn es wieder einmal an allem schuld sein soll, wird höchstens gelb vor Neid wenn es Reiseberichten anderer Leute zuhört oder ist ab und zu blau, weil es immer mal wieder die Luft anhalten soll. Der KLEINE BÄR ist mittlerweile gar nicht mehr sooo klein und muss derzeit hauptsächlich mit List und allerlei Tücke von seinem Nintendo Wii weg und zu den übrigen Freuden des Lebens hingeführt werden. Er verbringt gerne viel Zeit in seiner kuschligen Bärenhöhle und hält Schule für eine schlimme Verschwendung seiner Zeit. Der Bär ist von sanftem Charakter, aber ausserdordentlich eigensinnig. Und manchmal brummt er gehörig. Der KLEINE WOLF ist für jede Aktivität zu haben - ausser manchmal für Geschirrspülmaschine ausräumen. Er legt gerne weite Strecken zurück, auch in Wander- oder Schlittschuhen - und jagt unermüdlich nach süssem Naschwerk. Ab und zu knurrt er grimmig, heult wild und zeigt die Zähne. Macht aber gar nichts. Der LIEBSTE schliesslich ist eben einfach der Liebste. Meistens jedenfalls. Ferner wären da noch das überaus treue SCHLECHTE GEWISSEN. Und natürlich ERNST...

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