syndromlos
Gänzlich verbaut hat sich der kleine Bär die Chance auf ein stabiles, ordentliches Syndrom. Höchstens ein klitzekleines ADS - ein Hauch sozusagen, minime Anzeichen, gewisse Tendenzen dazu - wäre zu diagnostizieren, wenn wir denn darauf bestehen würden.
Aber sonst: nichts. Nicht einmal eine Psychotherapie bekommt der Bub, dabei starrt er doch in der Schule minutenlang zum Fenster hinaus statt andächtig zu lauschen, was Tommi und Tina in der 763. Folge der Geschichte "Die lustigen Abenteuer von Tina und Tommi " ihrem Hamster diesmal zu fressen geben. (In Folge 762 war der Hamster nämlich verstopft, weil ihm Tina Spaghetti in den Napf gekippt hat, und dann mussten Tommi und Tina mit ihm zum Tierarzt, der...das war vielleicht ein Abenteuer! Aber das ist eine andere Geschichte , ich schweife ab.) Und der Bär brummt manchmal gehörig und benimmt sich nicht immer ganz konform - unter uns gesagt: wie sollte er auch, wo doch gerade Lehrkräfte wissen sollten, dass Bären alles andere als Rudeltiere sind. Aber das zoologische Verständnis lässt zu wünschen übrig und jetzt gönnt man ihm nicht mal ein Syndrömchen. Keine Logopädie, keine Ergotherapie, keine Auraausbalancierung und keine Gesprächsintensivbehandlungen. Seine freien Nachmittage werden öd und sinnentleert verrinnen.
Aber sonst: nichts. Nicht einmal eine Psychotherapie bekommt der Bub, dabei starrt er doch in der Schule minutenlang zum Fenster hinaus statt andächtig zu lauschen, was Tommi und Tina in der 763. Folge der Geschichte "Die lustigen Abenteuer von Tina und Tommi " ihrem Hamster diesmal zu fressen geben. (In Folge 762 war der Hamster nämlich verstopft, weil ihm Tina Spaghetti in den Napf gekippt hat, und dann mussten Tommi und Tina mit ihm zum Tierarzt, der...das war vielleicht ein Abenteuer! Aber das ist eine andere Geschichte , ich schweife ab.) Und der Bär brummt manchmal gehörig und benimmt sich nicht immer ganz konform - unter uns gesagt: wie sollte er auch, wo doch gerade Lehrkräfte wissen sollten, dass Bären alles andere als Rudeltiere sind. Aber das zoologische Verständnis lässt zu wünschen übrig und jetzt gönnt man ihm nicht mal ein Syndrömchen. Keine Logopädie, keine Ergotherapie, keine Auraausbalancierung und keine Gesprächsintensivbehandlungen. Seine freien Nachmittage werden öd und sinnentleert verrinnen.
chamäleon123 - 17. Jan, 19:46