Nachbar. Parkplatz. Streit.
Nachdem uns die Chance auf etwas mehr Spannung in unserem doch sehr durchschnittlichen, man ist geneigt zu sagen, langweiligen Leben zumindest punko eines aufregenden ADHS-Syndroms verwehrt wurde (wir bleiben frohen Mutes: noch ist der Wolf nicht ordnungsgemäss abgeklärt!), haben wir jetzt wenigstens die Aussicht auf einen ordentlichen Nachbarschaftsstreit. Wenn sich alles so weiterentwickelt, kommt es bald zu ersten Anzeigen, ja vielleicht gar zu Gerichtsverhandlungen - hei, das wird eine aufregende Sache und wir haben endlich mal etwas Spannendes zu erzählen, wenn Der Sonntagsbesuch hereinschneit und vom Stuhlgang der Tante erzählen will.
Unsere Nachbarn vom nördlichen Grundstück nämlich wachen mit Argusaugen darüber, dass keiner unserer Gäste auf ihrem Besucherparkplatz parkiert. Das tun sie wohl - wir aber schiessen, verängstigt, aus der Haustüre und winken die Besucher mit wedelnden Armen auf unseren unkrautbewachsenen Vorplatz, der möglicherweise auf den ersten Blick gar nicht als Parkplatz zu erkennen ist. Fest steht: unsere Gäste streifen mit ihren Pneus zumindest minutenlang den Besucherparkplatz der Nachbarn. Ein Sakrileg, man könnte auch sagen: eine kleinere Katastrophe.
Manchmal wird es aber auch sehr lustig, dann stehen wir am Zaun und klatschen, leise kichernd, wenn etwa Nachbar A Besucher von Nachbar B extra zuparkt, in der Annahme, es seien unsere Gäste. Natürlich muss er sich dann wortreich und händeringend entschuldigen - Perlen im tristen Alltag des schweizerischen Nachbarschaftszwistalltags.
Unsere Nachbarn vom nördlichen Grundstück nämlich wachen mit Argusaugen darüber, dass keiner unserer Gäste auf ihrem Besucherparkplatz parkiert. Das tun sie wohl - wir aber schiessen, verängstigt, aus der Haustüre und winken die Besucher mit wedelnden Armen auf unseren unkrautbewachsenen Vorplatz, der möglicherweise auf den ersten Blick gar nicht als Parkplatz zu erkennen ist. Fest steht: unsere Gäste streifen mit ihren Pneus zumindest minutenlang den Besucherparkplatz der Nachbarn. Ein Sakrileg, man könnte auch sagen: eine kleinere Katastrophe.
Manchmal wird es aber auch sehr lustig, dann stehen wir am Zaun und klatschen, leise kichernd, wenn etwa Nachbar A Besucher von Nachbar B extra zuparkt, in der Annahme, es seien unsere Gäste. Natürlich muss er sich dann wortreich und händeringend entschuldigen - Perlen im tristen Alltag des schweizerischen Nachbarschaftszwistalltags.
chamäleon123 - 23. Sep, 11:07