gelesen:
Ingrid Noll: Ladylike
Nackt baden in der Nordsee, berauschendes Kraut rauchen und sich so richtig verlieben - das wollen sich Lore und Anneliese mit 73 erst recht nicht verbieten lassen. Auch wenn es schwer ist, sich über Konventionen hinwegzusetzen und Hemmschwellen mit einem jugendlichen Hopser zu überwinden. Aber die aktiven Seniorinnen scheuen sich nicht davor, dem Glück auch mal mit unkonventionellen Methoden nachzuhelfen.
Ich bin kein Fan von Frau Noll - daran hat auch dieses Buch nichts geändert. Sie ist zwar durchaus eine gute Erzählerin und streut auch so manchen bissigen Seitenhieb in ihre Texte ein: Wir könnten schmuggeln, stehlen, dealen, morden, einbrechen, erpressen und kidnappen, soviel wir wollten, keiner hätte uns je in Verdacht. Niemand könnte eine Personenbeschreibung abgeben, denn man schaut uns seit Jahren nicht mehr an. Wir grauen Panther sind die unsichtbare Geisterarmee der Nation. Aber die Story plätschert ohne wirkliche Höhepunkte dahin und die Pointen wölben sich wie in einer Dünenlandschaft: angenehm fürs Auge, aber flach und ohne dramatische Spitzen.
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Ich bin kein Fan von Frau Noll - daran hat auch dieses Buch nichts geändert. Sie ist zwar durchaus eine gute Erzählerin und streut auch so manchen bissigen Seitenhieb in ihre Texte ein: Wir könnten schmuggeln, stehlen, dealen, morden, einbrechen, erpressen und kidnappen, soviel wir wollten, keiner hätte uns je in Verdacht. Niemand könnte eine Personenbeschreibung abgeben, denn man schaut uns seit Jahren nicht mehr an. Wir grauen Panther sind die unsichtbare Geisterarmee der Nation. Aber die Story plätschert ohne wirkliche Höhepunkte dahin und die Pointen wölben sich wie in einer Dünenlandschaft: angenehm fürs Auge, aber flach und ohne dramatische Spitzen.
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chamäleon123 - 13. Aug, 20:46