Freitag, 11. August 2006

...

was ich mag:

einen verregneten Sonntag, keine Pläne, keine Termine, keine Kompromisse und genügend Bücher auf dem Nachttisch.

was ich nicht mag:

H. Elias Fröhlich (schon dieses exaltierte H.! Ach!), der am Radio mit hörbar trockenem Mund über seinen unvergesslichen Interviewtermin mit Stevie Wonder plappert

gelesen:

Henning Mankell: "Kennedys Hirn"

mankell

Die Archäologin Louise Cantor will ihren Sohn in Stockholm besuchen und findet ihn tot in seiner Wohnung vor. Die Autopsie ergibt als Todesursache eine Überdosis Schlaftabletten, die Polizei schliesst auf Selbstmord. Aber das will Louise nicht glauben und sie macht sich auf die Suche nach der Wahrheit. Fragmente davon findet sie schliesslich in Afrika, wo skrupellose Pharmaforscher Medikamente und Impfstoffe an aidskranken Patienten ausprobieren - getarnt als selbstlose Hilfe idealistischer Menschenfreunde.

Wie alle Afrika-Romane Mankells ist auch "Kennedys Hirn" voller Wut über eine Gesellschaftsordnung, in der die Armen auf der einen Seite der Mauer jämmerlich verrecken müssen während sich die Reichen auf der anderen Seite Sorgen über die Farbnuancen ihrer Sommergarderobe machen. Eigentlich sollte es einem zu denken geben, dass die Wallander-Romane ungleich erfolgreicher sind als seine gut recherchierten Anklageschriften, die alle in Afrika spielen. Wer spannende Unterhaltung sucht, will sich eben nicht noch unangenehme Gedanken über den Zustand der Welt machen müssen.

*****


gelesen:


Michael Robotham
Sag, es tut dir leid


Simone Buchholz
Bullenpeitsche


John Williams
Stoner


Stephen King
Doctor Sleep


Paul Auster
Winter Journal

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Featuring:

Das CHAMÄLEON wechselt natürlich ständig die Farbe. Es läuft öfters rot an vor Wut wenn es wieder einmal an allem schuld sein soll, wird höchstens gelb vor Neid wenn es Reiseberichten anderer Leute zuhört oder ist ab und zu blau, weil es immer mal wieder die Luft anhalten soll. Der KLEINE BÄR ist mittlerweile gar nicht mehr sooo klein und muss derzeit hauptsächlich mit List und allerlei Tücke von seinem Nintendo Wii weg und zu den übrigen Freuden des Lebens hingeführt werden. Er verbringt gerne viel Zeit in seiner kuschligen Bärenhöhle und hält Schule für eine schlimme Verschwendung seiner Zeit. Der Bär ist von sanftem Charakter, aber ausserdordentlich eigensinnig. Und manchmal brummt er gehörig. Der KLEINE WOLF ist für jede Aktivität zu haben - ausser manchmal für Geschirrspülmaschine ausräumen. Er legt gerne weite Strecken zurück, auch in Wander- oder Schlittschuhen - und jagt unermüdlich nach süssem Naschwerk. Ab und zu knurrt er grimmig, heult wild und zeigt die Zähne. Macht aber gar nichts. Der LIEBSTE schliesslich ist eben einfach der Liebste. Meistens jedenfalls. Ferner wären da noch das überaus treue SCHLECHTE GEWISSEN. Und natürlich ERNST...

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(...)
aaaargh!
aha!
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HAHA!
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