Sonntag, 13. August 2006

gelesen:

Ingrid Noll: Ladylike

noll Nackt baden in der Nordsee, berauschendes Kraut rauchen und sich so richtig verlieben - das wollen sich Lore und Anneliese mit 73 erst recht nicht verbieten lassen. Auch wenn es schwer ist, sich über Konventionen hinwegzusetzen und Hemmschwellen mit einem jugendlichen Hopser zu überwinden. Aber die aktiven Seniorinnen scheuen sich nicht davor, dem Glück auch mal mit unkonventionellen Methoden nachzuhelfen.

Ich bin kein Fan von Frau Noll - daran hat auch dieses Buch nichts geändert. Sie ist zwar durchaus eine gute Erzählerin und streut auch so manchen bissigen Seitenhieb in ihre Texte ein: Wir könnten schmuggeln, stehlen, dealen, morden, einbrechen, erpressen und kidnappen, soviel wir wollten, keiner hätte uns je in Verdacht. Niemand könnte eine Personenbeschreibung abgeben, denn man schaut uns seit Jahren nicht mehr an. Wir grauen Panther sind die unsichtbare Geisterarmee der Nation. Aber die Story plätschert ohne wirkliche Höhepunkte dahin und die Pointen wölben sich wie in einer Dünenlandschaft: angenehm fürs Auge, aber flach und ohne dramatische Spitzen.

***

19.30 - 8.00: Nachtruhe!

Nachdem ich bei ihr vor einigen Tagen in den Fettnapf getappst bin mit meinen Tipps für ruhige Nächte, habe ich das mit nur schlecht verhehlter Genugtuung gelesen. Und mich - das geb ich auch gleich zu - postwendend über mich selber gewundert - als ob ich nicht jahrelang nächtens an Babybetten gesessen hätte, halb ohnmächtig von Müdigkeit und gute Miene zum zeitlich absolut unpassenden Spiel im Morgengrauen machend. Terminplan für Buschis - nein danke! Aber offenbar kommt sowas jetzt in Mode. Na dann gute Nacht.


gelesen:


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Das CHAMÄLEON wechselt natürlich ständig die Farbe. Es läuft öfters rot an vor Wut wenn es wieder einmal an allem schuld sein soll, wird höchstens gelb vor Neid wenn es Reiseberichten anderer Leute zuhört oder ist ab und zu blau, weil es immer mal wieder die Luft anhalten soll. Der KLEINE BÄR ist mittlerweile gar nicht mehr sooo klein und muss derzeit hauptsächlich mit List und allerlei Tücke von seinem Nintendo Wii weg und zu den übrigen Freuden des Lebens hingeführt werden. Er verbringt gerne viel Zeit in seiner kuschligen Bärenhöhle und hält Schule für eine schlimme Verschwendung seiner Zeit. Der Bär ist von sanftem Charakter, aber ausserdordentlich eigensinnig. Und manchmal brummt er gehörig. Der KLEINE WOLF ist für jede Aktivität zu haben - ausser manchmal für Geschirrspülmaschine ausräumen. Er legt gerne weite Strecken zurück, auch in Wander- oder Schlittschuhen - und jagt unermüdlich nach süssem Naschwerk. Ab und zu knurrt er grimmig, heult wild und zeigt die Zähne. Macht aber gar nichts. Der LIEBSTE schliesslich ist eben einfach der Liebste. Meistens jedenfalls. Ferner wären da noch das überaus treue SCHLECHTE GEWISSEN. Und natürlich ERNST...

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(...)
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