Sonntag, 31. Dezember 2006

Ausblick

Die Chancen fürs das kommende Jahr sind intakt, dass auch der kleine Wolf und der kleine Bär bald mit dem passenden Syndrom versehen werden und so auch gebührend durch die Primarschulzeit therapiert werden können. Es ist ja heutzutage gar nicht einfach, gänzlich ohne Syndrom, ja unbedarft gar durchs Jahr zu tapsen, auf der Schulbank zu sitzen und Neues zu lernen. Die Kinder fühlen sich ausgestossen und von der Gemeinschaft geächtet, wenn sie nicht eine klitzekleine Diskalkulie vorweisen können oder wenigstens einen Hauch von Lispeln, was durch spezielle Zungenübungen und logopädische Mundeinlagen auf wunderbare Weise innert weniger Jahre wieder verschwindet.
Auch die Eltern packt bei einem syndromlosen Kind regelmässig die schreckliche Furcht, nicht sein Bestes zu tun, wie es sich gehört. Mit dem passenden Syndrom ist dies zwar noch nicht vollständig gewährleistet, jedoch um ein Vielfaches einfacher und klarer. Ein sehr kompliziertes und/oder exotisches Syndrom hat zudem den beruhigenden Nebeneffekt, sich in der ständigen elterlichen Besorgnis endlich bestätigt zu sehen: man hat sich ja gleich sowas gedacht.
Aber auf uns hört ja niemand.


gelesen:


Michael Robotham
Sag, es tut dir leid


Simone Buchholz
Bullenpeitsche


John Williams
Stoner


Stephen King
Doctor Sleep


Paul Auster
Winter Journal

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Das CHAMÄLEON wechselt natürlich ständig die Farbe. Es läuft öfters rot an vor Wut wenn es wieder einmal an allem schuld sein soll, wird höchstens gelb vor Neid wenn es Reiseberichten anderer Leute zuhört oder ist ab und zu blau, weil es immer mal wieder die Luft anhalten soll. Der KLEINE BÄR ist mittlerweile gar nicht mehr sooo klein und muss derzeit hauptsächlich mit List und allerlei Tücke von seinem Nintendo Wii weg und zu den übrigen Freuden des Lebens hingeführt werden. Er verbringt gerne viel Zeit in seiner kuschligen Bärenhöhle und hält Schule für eine schlimme Verschwendung seiner Zeit. Der Bär ist von sanftem Charakter, aber ausserdordentlich eigensinnig. Und manchmal brummt er gehörig. Der KLEINE WOLF ist für jede Aktivität zu haben - ausser manchmal für Geschirrspülmaschine ausräumen. Er legt gerne weite Strecken zurück, auch in Wander- oder Schlittschuhen - und jagt unermüdlich nach süssem Naschwerk. Ab und zu knurrt er grimmig, heult wild und zeigt die Zähne. Macht aber gar nichts. Der LIEBSTE schliesslich ist eben einfach der Liebste. Meistens jedenfalls. Ferner wären da noch das überaus treue SCHLECHTE GEWISSEN. Und natürlich ERNST...

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(...)
aaaargh!
aha!
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getting older
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