Samstag, 18. August 2007

Konventionsgrössen

Nie will ich diese verdammten Konventionen, murrte ich, sehr viele Jahre ist es her und dieselben Pubertätshormone, die mich zum mitsingen seltsamer Lieder veranlassten, gaukelten mir die Fähigkeit vor, mein Leben im Gegensatz zu dem meiner Eltern völlig unabhängig von der Meinung anderer, in absoluter Freiheit und eben, ohne Rücksicht auf Konventionen leben zu können. (Das ist wohl ein sehr langer Satz, aber manchmal muss das eben sein und Sie können sich ja auch mal ein wenig durchbeissen, in so einem Text.)
Und heute sage ich resigniert zum Liebsten Sachen wie diese: "Die müssen wir halt jetzt einfach mal einladen, das ist eben so weil die haben uns auch, und die erwarten das jetzt. Gestern war sie schon wieder ganz zickig und mir stinkt das und warum sagst Du denn nichts?"
"Ok", sagt der Liebste und natürlich ist das genau das falsche, denn ich will nichts weniger als die an unserem Tisch sitzen zu haben und drei Stunden über Dinge zu reden, die einem überhaupt nicht interessieren, so Höflichkeitsscheiss, bloss um nett zu wirken. Aber die sind dann zufrieden, denkt man, und man hat wieder Ruhe. Nein. Am Schluss des Abends laden sie einem zu einem Fondueabend ein, weil es so nett war und was macht man dann? Es hört nie auf, das mit den Konventionen, wenn man einmal damit angefangen hat. Und dann erst noch Fondue.


gelesen:


Michael Robotham
Sag, es tut dir leid


Simone Buchholz
Bullenpeitsche


John Williams
Stoner


Stephen King
Doctor Sleep


Paul Auster
Winter Journal

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Featuring:

Das CHAMÄLEON wechselt natürlich ständig die Farbe. Es läuft öfters rot an vor Wut wenn es wieder einmal an allem schuld sein soll, wird höchstens gelb vor Neid wenn es Reiseberichten anderer Leute zuhört oder ist ab und zu blau, weil es immer mal wieder die Luft anhalten soll. Der KLEINE BÄR ist mittlerweile gar nicht mehr sooo klein und muss derzeit hauptsächlich mit List und allerlei Tücke von seinem Nintendo Wii weg und zu den übrigen Freuden des Lebens hingeführt werden. Er verbringt gerne viel Zeit in seiner kuschligen Bärenhöhle und hält Schule für eine schlimme Verschwendung seiner Zeit. Der Bär ist von sanftem Charakter, aber ausserdordentlich eigensinnig. Und manchmal brummt er gehörig. Der KLEINE WOLF ist für jede Aktivität zu haben - ausser manchmal für Geschirrspülmaschine ausräumen. Er legt gerne weite Strecken zurück, auch in Wander- oder Schlittschuhen - und jagt unermüdlich nach süssem Naschwerk. Ab und zu knurrt er grimmig, heult wild und zeigt die Zähne. Macht aber gar nichts. Der LIEBSTE schliesslich ist eben einfach der Liebste. Meistens jedenfalls. Ferner wären da noch das überaus treue SCHLECHTE GEWISSEN. Und natürlich ERNST...

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(...)
aaaargh!
aha!
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