Jugendgewalt (I) - eine Spurensuche. Wie alles begann:
Es wott es Froueli z'Märit gah, z'Märit gah,
wott dr Ma deheime la, tra-la-la-la-la, tra-la-la-la-la,
wott dr Ma deheime la, tra-la-la-la-la, lala.
Hans Du muesch deheime blibe,
muesch de Hüener d'Eier griffe.
Im Ofe sy sächs grossi Chueche,
muesch mer o zu dene luege.
Am Abe, wo'sisch sächsi gsy,
si die Chueche gfrässe gsy.
U wo das Froueli hei isch cho,
Ma, wo hesch mer d'Chueche glo?
U hei die Hüener alli gleit,
dr Güggel het sis Ei verleit.
Do nimmt si dr Hans bim Bärtli,
und rüert ne use is Gärtli.
Dr Hans, dä springt is Nachbers-Huus,
dr Chaschper luegt zum Fänschter uus.
Chasper, mir müend zämme ha.
D Frou wott mir dr Grind verschla!
Hans, Du muesch di nüd beklage
Mini hät mer en scho verschlage.
Mir Manne müesse zämmesta
U de Froue dr Grind verschlaa
D Froue sy es Lumpepack,
sy us Strou und Hudle gmacht.
Mir Manne sy ganz anger Lüt,
suffe viil und schaffe nüt.
Meine Güte. Dieses vor Gewalt nur so strotzende Stück aus dem heimischen Liedgut habe ich soeben dem Wölfchen als Gutenachtlied vorgesungen. Das prägt, solche Zeilen bleiben in der zarten Kinderseele hängen, widerborstigen Dornen gleich. Er wird morgen zur Schule gehen und ...
wott dr Ma deheime la, tra-la-la-la-la, tra-la-la-la-la,
wott dr Ma deheime la, tra-la-la-la-la, lala.
Hans Du muesch deheime blibe,
muesch de Hüener d'Eier griffe.
Im Ofe sy sächs grossi Chueche,
muesch mer o zu dene luege.
Am Abe, wo'sisch sächsi gsy,
si die Chueche gfrässe gsy.
U wo das Froueli hei isch cho,
Ma, wo hesch mer d'Chueche glo?
U hei die Hüener alli gleit,
dr Güggel het sis Ei verleit.
Do nimmt si dr Hans bim Bärtli,
und rüert ne use is Gärtli.
Dr Hans, dä springt is Nachbers-Huus,
dr Chaschper luegt zum Fänschter uus.
Chasper, mir müend zämme ha.
D Frou wott mir dr Grind verschla!
Hans, Du muesch di nüd beklage
Mini hät mer en scho verschlage.
Mir Manne müesse zämmesta
U de Froue dr Grind verschlaa
D Froue sy es Lumpepack,
sy us Strou und Hudle gmacht.
Mir Manne sy ganz anger Lüt,
suffe viil und schaffe nüt.
Meine Güte. Dieses vor Gewalt nur so strotzende Stück aus dem heimischen Liedgut habe ich soeben dem Wölfchen als Gutenachtlied vorgesungen. Das prägt, solche Zeilen bleiben in der zarten Kinderseele hängen, widerborstigen Dornen gleich. Er wird morgen zur Schule gehen und ...
chamäleon123 - 24. Sep, 21:20