Montag, 28. März 2011

the show must go on

Auf die Gefahr hin, dass dieses Thema bereits gähnende Langweile auslöst: die Halbwertszeit von Katastrophenmeldungen ist wie bereits vermutet um ein vielfaches kleiner als die Strahldauer atomarer Brennelemente (drei Milliarden Jahre).
Bereits nach zehn Tagen sind Meldungen über Fukushima von der Frontseite unserer Tageszeitung nach hinten in den Auslandbund gewandert. Die Kernschmelze ist gerade noch einen täglichen Einspalter wert.
Bloss keinen Überdrussreflex auslösen. Nur ja niemanden langweilen. Niemand will verdächtigt werden, ein genuss- und konsumfeindlicher Umweltschutzfanatiker zu sein. Lieber schlürfen wir vor dem Schlafengehen ein paar dosierte Beruhigungsformeln von Strahlenexperten und Kernkraftspezialisten. Zum Beispiel solche: Viele Experten gehen davon aus, dass sich die Konzentration der radioaktiven Substanzen im Meer schnell verdünnt, so dass derzeit keine größere Gefahr für Mensch und Umwelt bestehe.
Denn uns geht es ja gut: "Es nützt ja nichts, wenn wir auch noch alle deprimiert sind", sagte unlängst eine Frau hinter mir an der Migros-Kasse. "Ich spüre, dass ich mich vor all diesen Katastrophenmeldungen schützen muss."
Ich finde diesen Verdrängungsmechanismus von uns Satten und Zufriedenen ganz schön gespenstisch.


gelesen:


Michael Robotham
Sag, es tut dir leid


Simone Buchholz
Bullenpeitsche


John Williams
Stoner


Stephen King
Doctor Sleep


Paul Auster
Winter Journal

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Das CHAMÄLEON wechselt natürlich ständig die Farbe. Es läuft öfters rot an vor Wut wenn es wieder einmal an allem schuld sein soll, wird höchstens gelb vor Neid wenn es Reiseberichten anderer Leute zuhört oder ist ab und zu blau, weil es immer mal wieder die Luft anhalten soll. Der KLEINE BÄR ist mittlerweile gar nicht mehr sooo klein und muss derzeit hauptsächlich mit List und allerlei Tücke von seinem Nintendo Wii weg und zu den übrigen Freuden des Lebens hingeführt werden. Er verbringt gerne viel Zeit in seiner kuschligen Bärenhöhle und hält Schule für eine schlimme Verschwendung seiner Zeit. Der Bär ist von sanftem Charakter, aber ausserdordentlich eigensinnig. Und manchmal brummt er gehörig. Der KLEINE WOLF ist für jede Aktivität zu haben - ausser manchmal für Geschirrspülmaschine ausräumen. Er legt gerne weite Strecken zurück, auch in Wander- oder Schlittschuhen - und jagt unermüdlich nach süssem Naschwerk. Ab und zu knurrt er grimmig, heult wild und zeigt die Zähne. Macht aber gar nichts. Der LIEBSTE schliesslich ist eben einfach der Liebste. Meistens jedenfalls. Ferner wären da noch das überaus treue SCHLECHTE GEWISSEN. Und natürlich ERNST...

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(...)
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