alles nur geklaut*

Vom Klauen halte ich wenig.
Ich kann nicht sagen: nichts, denn ab und zu marschiere ich mit rotem Kopf aus dem Kassenbereich des Einkaufscenters, weil mir - nach Bezahl- und Einpackprozedere - auffällt, dass unten im Wagen ein Sixpack Apfelsaft liegt oder unter der einen Einkaufstasche eine Packung Butter. Das die Verkäuferin und ich gleichermassen übersehen haben. Ja, also dann gehe ich nicht zurück und sage: Ich habe versehentlich etwas gestohlen, bitte handeln Sie.
Und weil ich ja seit einiger Zeit fast nicht mehr fernsehe, weil mich einerseits die Werbung ganz einfach zum Wahnsinn treibt und es andererseits immer schwieriger wird, mich programmmässig durchzusetzen, also weil ich nicht mehr fernsehe, aber ein Fan von guten Filmen und ebenso guten Serien bin - nun, ich kaufe nicht alle davon auf DVD oder leihe sie ordentlich in der Bibliothek aus.
Vielleicht hätte ich auch wenig Skrupel, zum Beispiel Herrn Vasella hunderttausend Franken zu klauen. Aber wahrscheinlich doch und ohnehin ist das ein völlig anderes Thema.
Jetzt aber klaue ich, mit einer Entschuldigung und einem Danke an den C.H.Beck Verlag, dessen Inserat im "Zeit Magazin" auf den Punkt trifft, was ich seit langem suche: nämlich einen "Waschzettel" für Buchbesprechungen, in dem mit ein paar gezielten Fragen den Inhalt eines Buches beschrieben wird. Und da ich zum Abschweifen neige, zur drögen Geschwätzigkeit, zur ausufernden und mäandernden Gedankengängen, für Leserinnen und Zuhörer zweifellos unendlich ermüdend, klaue ich also diesen Waschzettel und verpasse mir so einen Rahmen.

*geklaut von den Prinzen .


gelesen:


Michael Robotham
Sag, es tut dir leid


Simone Buchholz
Bullenpeitsche


John Williams
Stoner


Stephen King
Doctor Sleep


Paul Auster
Winter Journal

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Das CHAMÄLEON wechselt natürlich ständig die Farbe. Es läuft öfters rot an vor Wut wenn es wieder einmal an allem schuld sein soll, wird höchstens gelb vor Neid wenn es Reiseberichten anderer Leute zuhört oder ist ab und zu blau, weil es immer mal wieder die Luft anhalten soll. Der KLEINE BÄR ist mittlerweile gar nicht mehr sooo klein und muss derzeit hauptsächlich mit List und allerlei Tücke von seinem Nintendo Wii weg und zu den übrigen Freuden des Lebens hingeführt werden. Er verbringt gerne viel Zeit in seiner kuschligen Bärenhöhle und hält Schule für eine schlimme Verschwendung seiner Zeit. Der Bär ist von sanftem Charakter, aber ausserdordentlich eigensinnig. Und manchmal brummt er gehörig. Der KLEINE WOLF ist für jede Aktivität zu haben - ausser manchmal für Geschirrspülmaschine ausräumen. Er legt gerne weite Strecken zurück, auch in Wander- oder Schlittschuhen - und jagt unermüdlich nach süssem Naschwerk. Ab und zu knurrt er grimmig, heult wild und zeigt die Zähne. Macht aber gar nichts. Der LIEBSTE schliesslich ist eben einfach der Liebste. Meistens jedenfalls. Ferner wären da noch das überaus treue SCHLECHTE GEWISSEN. Und natürlich ERNST...

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