zeit der jahresrückblicke

"...weil Zeitungen an nichts glauben, was in den Himmel reicht. Zeitungen kennen nur den Sturz, und nur der Sturz ist ihnen wichtig, weil Zeitungen das Neue sind und das Neue kann man nur sein, wenn man das von gestern zum Sturz bringt und wegräumt, damit es Platz macht für das Neue, das morgen weggeräumt muss und verschwinden. "

aus: "abgehängt" von Birgit Vanderbeke
diefrogg - 28. Dez, 22:00

Bestimmt wusstest Du,

dass Dir (oder vielmehr: Frau Vanderbeke) von mir Widerspruch droht;) Ist es nicht vielmehr so, dass die Medien jemanden ordentlich gross machen, damit sie nachher mehr zum Runterreissen haben?

chamäleon123 - 28. Dez, 22:41

durchaus, aber letzlich ist es doch der Sturz, der zählt und die Schlagzeilen bringt. Nur scheinen Leserinnen und Leser und Anzeigenkunden je länger je weniger auch noch dafür zahlen zu wollen...
diefrogg - 29. Dez, 13:55

Ich glaube, beides ist wichtig

Das Hochschreiben mit leuchtenden Augen (Obama) oder Empörung (Blocher) oder Genugtuung (Nef, in einigen Medien). Dann das Runterschreiben: Genüsslich (Blocher), mit Empörung (Nef) oder... (Ich bin gespannt, was mit Obama passiert).

Ich glaube, es geht um die ganze Dramaturgie. Damit man sagen kann "o, how the mighty have fallen!" muss man sie erst "mighty" machen.

chamäleon123 - 30. Dez, 12:59

Gegen das objektive Be-Schreiben solcher Laufbahnen habe ich ja auch nichts einzuwenden. Nur kann ich mich des Gefühls nicht mehr erwehren, dass die Dramaturgie und nicht die Person und deren Aktionen und Reaktionen im Zentrum stehen. Und das finde ich fatal. Schliesslich ginge es ja um Beobachtung, Reflektion, darum, Fragen zu stellen und nicht a priori die Erwartungen der Massen widerzuspiegeln. Oder das, was in der schrumpfenden Anzahl von Konkurrenzblättern schon 7612358 mal beschrieben wurde.
diefrogg - 31. Dez, 15:17

Richtig etwas Dummes eingebrockt...

habe ich mir mit dieser Diskussion! Ich glaube, ich verzichte lieber, auch wenn es tausend Dinge dazu zu sagen gäbe! Lass uns statt dessen Neujahr feiern! Herzliche Grüsse!


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Das CHAMÄLEON wechselt natürlich ständig die Farbe. Es läuft öfters rot an vor Wut wenn es wieder einmal an allem schuld sein soll, wird höchstens gelb vor Neid wenn es Reiseberichten anderer Leute zuhört oder ist ab und zu blau, weil es immer mal wieder die Luft anhalten soll. Der KLEINE BÄR ist mittlerweile gar nicht mehr sooo klein und muss derzeit hauptsächlich mit List und allerlei Tücke von seinem Nintendo Wii weg und zu den übrigen Freuden des Lebens hingeführt werden. Er verbringt gerne viel Zeit in seiner kuschligen Bärenhöhle und hält Schule für eine schlimme Verschwendung seiner Zeit. Der Bär ist von sanftem Charakter, aber ausserdordentlich eigensinnig. Und manchmal brummt er gehörig. Der KLEINE WOLF ist für jede Aktivität zu haben - ausser manchmal für Geschirrspülmaschine ausräumen. Er legt gerne weite Strecken zurück, auch in Wander- oder Schlittschuhen - und jagt unermüdlich nach süssem Naschwerk. Ab und zu knurrt er grimmig, heult wild und zeigt die Zähne. Macht aber gar nichts. Der LIEBSTE schliesslich ist eben einfach der Liebste. Meistens jedenfalls. Ferner wären da noch das überaus treue SCHLECHTE GEWISSEN. Und natürlich ERNST...

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