Bär & Wolf GmbH

Montag, 2. März 2009

o sole

"Schau, ein Sonnenbrand-Spätzchen", rief der kleine Wolf, als er kürzlich mit allerlei, was da fleuchte und sich sofort tschilpend, quakend, piepsend, schnatternd, trillernd und krächzend näherte, sein Frühstücksbrot teilte.

Rotkehlchen
(danke, diestiens,für das Bild)

Samstag, 21. Februar 2009

Fragen XIV

Möglicherweise liest der Bär jetzt den Fremdwörterduden vor dem Einschlafen, nachdem ich ihm das Fernsehprogramm als Lektüre ausdrücklich untersagt habe. Er fragt, regemässig über 24 Stunden verteilt, Sachen wie "Was heisst vehement?" oder "Was bedeutet Belletristik, was privilegiert, prekär, was ist ein Szenario, ein Gleichnis, ein Soziologe?"
"Und was ist", fragt der Wolf inspiriert, "der Unterschied zwischen einem Virus und Bakterien, wie gross sind die und woraus werden eigentlich Konfetti gemacht?"
Ich finde das einfach herrlich.
So sind Eltern eben. Man kann es nicht erklären.

Donnerstag, 12. Februar 2009

kleist er?

Des Wölfchens Frage zur Nacht:

"Wird Fischkleister eigentlich aus Fischen gemacht?"



PhysiologieKnorpelfisch

Mittwoch, 4. Februar 2009

politfuchs

"Ich glaube, ich werde mal Politiker" sagte heute ein Gast des kleinen Bären beim Muffinsbacken (sie wollen ja heute alle diese Muffins backen, keine Kuchen mehr), jedenfalls: ich glaube es ihm aufs Wort. Der Junge zeigt schon jetzt alle Qualitäten, die für eine steile Politkarriere unabdingbar sind: extremer Ehrgeiz, deutliches Durchsetzungsvermögen, zackige Zielstrebigkeit und ein knurriger Kommandoton. "Ich brauche jetzt die Schokostücke", bellte die Politelite kommender Tage also rechts von unserem Küchentisch und ich stellte mich augenblicklich taub.
"Für welche Partei machst Du denn Karriere?" fragte ich heimtückisch, während er seine Schokolade selber holte und er zuckte die Schultern. "Für die Wirtschaftsfreundliche", sagte er dann, nachdem er eine Weile nachgedacht hatte und nur das Zucken seiner Nasenflügel verriet, dass sein Laufbahnwegweiser regelmässig vom Papa (Wirtschaftsfreundliche), vom Grosspapa (Wirtschaftsfreundliche) und vom Onkel (Wirtschaftsfreundliche) justiert wird. (sowas weiss man eben in einer sehr kleinen Stadt wie unserer.)"Dann werde ich Chef und stelle den Bären in meiner Firma an", doppelte er grosszügig nach. Ich streute ihm sofort einen Esslöffel Salz in seinen Muffinsteig als er kurz zur Seite schaute und holte den Fotoapparat. Es kann nicht schaden, dachte ich, einen künftigen Bundesrat der Wirtschaftsfreundlichen als Elfjährigen beim Schokomuffinsbacken verewigt zu haben. Knips!, machte ich und sah schon die Schlagzeile vor mir: "Mit der grossen Kelle angerührt.. - Ergebnis ungeniessbar"

Donnerstag, 29. Januar 2009

early-morning-scrabble

Wörter, die der Bär frühmorgens (6 Uhr 50) erklärt haben möchte:
  • Charisma
  • Groteske
  • Balance
  • Ironie
  • Drama
  • oberflächlich
  • Parapsychologie

Dienstag, 23. Dezember 2008

plan vegi

"Wenn man nur eine Orangenpresse und dreitausend Kilo Früchte und Gemüse hat", fragte der Wolf heute, "wie lange kann man damit überleben?"

Ich habe keine Ahnung, was er im Schild führt.


fruit
thanx, mr. westphal

Dienstag, 2. Dezember 2008

Kluge Fragen am frühen Morgen...

...mit Wolf und Bär:

Die Frage: Wolf (7.05 Uhr): "Was passiert, wenn man eine Mikrowelle ins Meer wirft?"


Der Hintergrund: Die Feststellung des kleinen Wolfes nach einer Bauchwehnacht (nicht zu verwechseln mit: Bauchweihnacht) im Chamäleon-Bett direkt unter der grossen Weltkarte, dass die Weltmeere keine isolierten Riesenseen sind, sondern im Grund eine riesige zusammenhängende Wasserfläche.

Die Vorstellung: Wenn man also an einer steilen Felsküste in Patagonien eine (an den Strom angeschlossene) Mikrowelle ins Meer werfen würde, könnten sämtliche Badenden in allen Meeren sofort an einem Stromschlag sterben.

Die Präzisierungsfrage: Bär (7.25 Uhr) Wenn man eine Mikrowelle ins Meer wirft, in wieviel Metern Umkreis stirbt man dann an einem Stromschlag und nützt es etwas, wenn man sofort wegschwimmt?

Die Antwort: (13.07 Uhr): in Bearbeitung

Mittwoch, 5. November 2008

and the winner is...

"Wer hat jetzt gewonnen", fragt der kleine Wolf frühmorgens, "McCain oder Mc Chicken?"

Mittwoch, 8. Oktober 2008

Luxusleben

Mit Wolf und Bär unterwegs in der Deutschen Bahn. "Ich besetze für uns wieder so eine Luxus-Suite", ruft der Wolf begeistert und stürmt den Bahnwagen mit den Sechserabteilen.

Montag, 6. Oktober 2008

0815

Der Bär, seit Jahren geplagt von monsterbevölkerten Albträumen, schläft neuerdings sofort ein, wenn er sein müdes Haupt aufs Kissen bettet. Das beruhigt ihn nur einseitig. Er murmelt besorgt: "Ich entwickle mich langsam zum Durchschnittsbürger."


gelesen:


Michael Robotham
Sag, es tut dir leid


Simone Buchholz
Bullenpeitsche


John Williams
Stoner


Stephen King
Doctor Sleep


Paul Auster
Winter Journal

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Featuring:

Das CHAMÄLEON wechselt natürlich ständig die Farbe. Es läuft öfters rot an vor Wut wenn es wieder einmal an allem schuld sein soll, wird höchstens gelb vor Neid wenn es Reiseberichten anderer Leute zuhört oder ist ab und zu blau, weil es immer mal wieder die Luft anhalten soll. Der KLEINE BÄR ist mittlerweile gar nicht mehr sooo klein und muss derzeit hauptsächlich mit List und allerlei Tücke von seinem Nintendo Wii weg und zu den übrigen Freuden des Lebens hingeführt werden. Er verbringt gerne viel Zeit in seiner kuschligen Bärenhöhle und hält Schule für eine schlimme Verschwendung seiner Zeit. Der Bär ist von sanftem Charakter, aber ausserdordentlich eigensinnig. Und manchmal brummt er gehörig. Der KLEINE WOLF ist für jede Aktivität zu haben - ausser manchmal für Geschirrspülmaschine ausräumen. Er legt gerne weite Strecken zurück, auch in Wander- oder Schlittschuhen - und jagt unermüdlich nach süssem Naschwerk. Ab und zu knurrt er grimmig, heult wild und zeigt die Zähne. Macht aber gar nichts. Der LIEBSTE schliesslich ist eben einfach der Liebste. Meistens jedenfalls. Ferner wären da noch das überaus treue SCHLECHTE GEWISSEN. Und natürlich ERNST...

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(...)
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