gelesen

Dienstag, 27. Januar 2009

irre zügerin

Fast trau ich mich nicht mehr in die 9 Uhr 14 S-Bahn, in der ich seit ein paar Tagen ungewohnt regelmässig zu Arbeit 3 und 4 fahre. Gestern kicherte ich die ganze Streckse glucksend beim Lesen von diesem pooh . Eine junge Mutter rückte den Kinderwagen unwillkürlich etwas von mir weg und zwei Jungs mit Baggy-Jeans warfen mir scheele Blicke zu. Heute lachte ich alle anderthalb Seiten laut über dieses köstliche hier leserin und lächelte so beseelt beim Aussteigen, dass die Leute vor mir zurückwichen und ich das erste Mal den Bus um 9 Uhr 47 pünktlich erreichte.

Montag, 26. Januar 2009

die herren bär

Sind sich eigentlich Harry Rowohlt und Niklaus Meienberg je begegnet?

rowohlt meienberg

Gerne wäre ich dabeigewesen.

Samstag, 3. Januar 2009

auf den busch geklopft

Der Samstag ist meistens so ein Tag,
den der Vater nicht leiden mag.
Es wirbelt der Staub, der Besen schwirrt,
Man irrt umher und wird verwirrt. -


Wilhelm Busch: Tobias Knopp

Samstag, 27. Dezember 2008

zwischen den Jahren...

...zum Schwelgen.

Sonntag, 21. Dezember 2008

stur vs. flexibel

"Jetzt wird die Sturheit ja schwarz angestrichen, das ist schade. Alle sind jetzt flexibel. Aber säbi Zit war das eine Qualität, gäll, die Sturheit. Haltung ist das. Man war mit dem Hergebrachten verbunden. Man war verbunden mit der vergangenen Zeit, so sehe ich das. Das ist ein Halt, wenn man weiss, dass es vor einem auch schon ein paar recht gemacht haben."

der Metzger Hans Meister, damals 92jährig, im Buch seiner Enkelin Susanna Schwager "Fleisch und Blut"

Freitag, 19. Dezember 2008

pour ernst

"Die entscheidende Frage ist die nach der Lebbarkeit des Unglücklichseins, vorausgesetzt, die Lebbarkeit erscheint wünschbar. Sie hängt ab von der Möglichkeit einer Befreundung mit der Melancholie, die sowohl den pragmatischen Bedürfnissen des Menschen als auch seiner unpragmatischen Melancholie rechnung trägt. Zeiten des Selbst und Zeiten der Melancholie wären festzulegen: Zeiten des Selbst, in denen der Pragmatik und Gewöhnlichkeit des Alltags nachzukommen ist, schon um dem endlosen Grübeln mal Pausen zu gewähren, und Zeiten der Melancholie, die nur ihr gehören, mit Gewohnheiten, in deren Umfeld sie eingebettet und gepflegt werden kann. (..)
Das Quälende, Selbstzerstörerische der Melancholie lässt sich mildern, wenn das Selbst sich um ein pragmatisches Arrangement für seine romantische Melancholie bemüht. Auch das Unglücklichsein wird somit zu einem Bestandteil des Glücks und bestärkt dessen Nachhaltigkeit. "

Wilhelm Schmid: Glück – Alles was Sie darüber wissen müssen und warum es nicht das Wichtigste im Leben ist.

Dienstag, 18. November 2008

oh thymian

Er fährt durch das Tal hinunter und befiehlt allen Pflanzen, sich zu beugen, den Gräsern, den Weidenröschen, den Brennesseln, den Schafgarben, den Sauerampfern, den Margeriten und Butterblumen, den Kerben und Disteln, und alle gehorchen, eifrig bemüht geradezu, und je höher die Pflanzen, desto tiefer verneigen sie sich, dem Talausgang zu. Gelassener nimmt es das niedere Volk, die Kleeblumen in Bodennähe wackeln ein bisschen mit den Köpfen, das soll genügen als Referenz, und der Thymian krallt sich wie immer am Boden fest und weiss von nichts.

Es wird regnen
aus
Franz Hohler: Das Ende eines ganz normalen Tages

Freitag, 21. März 2008

Ja, eben

"Glücklichsein würde dort anfangen, wo man sich auf die Spur dessen begibt, was einen eigentlich selber ausmacht."

Kinderpsychiater und Krimiautor ("Die Süsse des Lebens") Paulus Hochgatterer im Interview mit dem Online-Jugendmagazin fm5

Mittwoch, 5. Dezember 2007

bäh!

Falls ich das hier noch nirgendwo festgehalten habe:

Paulo Coelhos Bücher finde ich wirklich wirklich schrecklich.

Mittwoch, 31. Oktober 2007

gute Worte

(..)
Zum Werke, das wir ernst bereiten,
Geziemt sich wohl ein ernstes Wort;
Wenn gute Reden sie begleiten,
Dann fließt die Arbeit munter fort.
So laßt uns jetzt mit Fleiß betrachten,
Was durch die schwache Kraft entspringt,
Den schlechten Mann muß man verachten,
Der nie bedacht, was er vollbringt.
Das ist's ja, was den Menschen zieret,
Und dazu ward ihm der Verstand,
Daß er im innern Herzen spüret,
Was er erschafft mit seiner Hand.

(..)
Schiller: Das Lied von der Glocke


gelesen:


Michael Robotham
Sag, es tut dir leid


Simone Buchholz
Bullenpeitsche


John Williams
Stoner


Stephen King
Doctor Sleep


Paul Auster
Winter Journal

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Featuring:

Das CHAMÄLEON wechselt natürlich ständig die Farbe. Es läuft öfters rot an vor Wut wenn es wieder einmal an allem schuld sein soll, wird höchstens gelb vor Neid wenn es Reiseberichten anderer Leute zuhört oder ist ab und zu blau, weil es immer mal wieder die Luft anhalten soll. Der KLEINE BÄR ist mittlerweile gar nicht mehr sooo klein und muss derzeit hauptsächlich mit List und allerlei Tücke von seinem Nintendo Wii weg und zu den übrigen Freuden des Lebens hingeführt werden. Er verbringt gerne viel Zeit in seiner kuschligen Bärenhöhle und hält Schule für eine schlimme Verschwendung seiner Zeit. Der Bär ist von sanftem Charakter, aber ausserdordentlich eigensinnig. Und manchmal brummt er gehörig. Der KLEINE WOLF ist für jede Aktivität zu haben - ausser manchmal für Geschirrspülmaschine ausräumen. Er legt gerne weite Strecken zurück, auch in Wander- oder Schlittschuhen - und jagt unermüdlich nach süssem Naschwerk. Ab und zu knurrt er grimmig, heult wild und zeigt die Zähne. Macht aber gar nichts. Der LIEBSTE schliesslich ist eben einfach der Liebste. Meistens jedenfalls. Ferner wären da noch das überaus treue SCHLECHTE GEWISSEN. Und natürlich ERNST...

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(...)
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