und übrigens

Mittwoch, 24. Dezember 2008

ach ja:

arabisch



weitere Wünsche hier.

Sonntag, 7. Dezember 2008

bitte warten

Herr Cicero muss warten, Herr Diaz, und Frau Schwager, Herr Precht und Herr Montaigne, Herr Baker von National Geographic und jetzt auch noch Herr Willemsen und Frau Atwood: man sollte die Hände von Krimis lassen, weil manche, kaum hat man 23 Seiten gelesen, einen wahrhaft absurden Suchtreflex auslösen. Am liebsten möchte man sich mit literweise Grüntee (gesund!) und Weihnachtsguetzli (ungesund!) in die Mansarde zurückziehen und möglichst rasch die insgesamt etwa 2400 Seiten von Herrn Larsson (siehe links) lesen, bloss um zu wissen, wie die Story endet. Alles scheint lahmgelegt, halbherzig erledigt man Arbeit 1 und 2 und faltet zwischendurch ein wenig Wäsche. Das ist doch aber eigentlich sehr seltsam und der Bär würde mahnend den Finger hochhalten, wüsste er um die Sogwirkung des Krimigenres, und sagen: "Vielleicht bist Du süchtig!"

Freitag, 21. November 2008

kaufrausch

Schulbesuch in des Wölfchens Klasse. Kleine Pause, drei der mittelgrossen Knirpse zählen Spielbanknoten.

Chamäleon: Was kauft ihr denn mit diesem vielen Geld?
Knirps 1: einen Ferrari!
Knirps 2: ganz viele Ferraris! Und auch noch so andere Sachen!
Knirps 3: die ganze Welt.

Samstag, 1. November 2008

...

..und gerade weil ich meiner Sache nie ganz sicher bin, bewundere ich die Zuversicht und das Selbstvertrauen, das die meisten Menschen zur Schau tragen. Im Gegensatz dazu bin ich mir bewusst, dass ich eigentlich kaum etwas richtig weiss und dass ich selten mit Sicherheit für eine zukünftige Leistung von mir einstehen kann. ... So kommt es, dass, wenn ich eine Aufgabe anständig durchführe, ich das mehr meinem Glück als meiner Leistung zuschreibe..

Ich habe ein Urteilsvermögen das fein reagiert und schwer zu befriedigen ist, besonders bei der Selbstkritik: ich verwerfe meine Ansichten immer wieder, überall fühle ich meine Unsicherheit und meine Schwäche; von dem, was ich bin und was ich tue, kann nichts vor meiner Selbstkritik bestehen.

aus: Montaigne: Essais - Vom Dünkel"

Sonntag, 26. Oktober 2008

...

Es ist ja nicht so, dass ich nur grummlig rumsitze und mir Jammertiraden ausdenke. Bloss ist das Glücklichsein so...so schwer zu schildern. Weil: es sind für Aussenstehende banale Momente, die das pure Glück sind. So Wolf- und Bärenzeug. So Landschaftsweitblicke-Zeug. So in-Kerzenflammen-starren oder gute-Sätze-in-Büchern-finden-Zeug. Und hunderttausend Dinge mehr.
Unbeeindruckend, gänzlich, für Aussenstehende.

Donnerstag, 16. Oktober 2008

na hör mal

gogh
Wenn man sich heutzutage mit jemandem trifft, ganz egal wo, legen ja alle als allererstes ihre Mobiltelefone auf den Tisch. Es scheint dafür eine Art Knigge zu geben: rechts, bzw. links von der SMS-Hand, nah genug, um das Gerät mit einem Zucken des Handgelenks sofort erreichen zu können.
Die Telefone liegen nun also dort und blinken unaufhörlich vor sich hin und mitten im Tischgespräch überfallen einen plötzlich überaus paranoide Signale. Was, wenn der Chef seit 19 Minuten mithört, wie man das ganze Unternehmensprogramm subversiv auf den Kopf stellt und Pläne von revolutionären Sabotageakten schmiedet? Und was, wenn man sich gerade angeregt über den Liebsten aufregt und dieser zu Hause seine Versäumnisse im Kommunikationsbereich via Lautsprechertaste mitverfolgen kann?
Die Technik, denkt man dann, blitzartig schweissgebadet, überrascht uns schliesslich täglich mit neuen Tools für ungeahnte Möglichkeiten und vom bissigen Kollegenrating unter vermeintlich vier Augen und Ohren kursiert womöglich schon längst ein Podcast zum freien Download.
Spätestens nach diesem Gedankengang schaut man sich argwöhnisch um, ob nicht irgendwo Kameras versteckt sind im Kronleuchter. Und plaudert fortan ausschliesslich Unverfängliches.

Montag, 6. Oktober 2008

also

wenn schon bedruckte T-Shirts, dann die.

gewuerz

Dieses hier schon allein wegen der möglichen Satzkonstruktionen, die sich auch als Eselsbrücke beim Smalltalk verwenden liessen: "Hi! Ich bin eine Kardamom aus Oregano und fühle mich grad ein wenig dill im Moment. Und wie geht es Ihnen?"

Sonntag, 5. Oktober 2008

Man muss es ja nicht lesen

Erkennen, dass man sogar ein schlechtes Gewissen hat, wenn man viel zu lange Beiträge in seinen Blog stellt und damit von seinen 4,5 LeserInnen erwartet, sich da durch zu kämpfen. Sich irgendwie dafür entschuldigen, dass sie es sehr langweilig finden werden. Dieses Gefühl als einen weiteren Beweis für die im Grunde deprimierende Irrationalität eines Weblogs zu werten. Sich seltsam fühlen.

Dienstag, 16. September 2008

think pink

"Sie ist nett. Und nur ein ganz kleines bisschen streng", sagt der Freund des kleinen Wolfes über seine Lehrerin. Und runzelt die Stirn: "Aber sie hat manchmal rosa T-Shirts an"

Freitag, 12. September 2008

also:

"Alles ist gut. Der Mensch ist unglücklich, weil er nicht weiß, dass er glücklich ist. Nur deshalb. Das ist alles, alles! Wer das erkennt, der wird gleich glücklich sein, sofort im selben Augenblick.“

Fjodor Michailowitsch Dostojewski


gelesen:


Michael Robotham
Sag, es tut dir leid


Simone Buchholz
Bullenpeitsche


John Williams
Stoner


Stephen King
Doctor Sleep


Paul Auster
Winter Journal

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Featuring:

Das CHAMÄLEON wechselt natürlich ständig die Farbe. Es läuft öfters rot an vor Wut wenn es wieder einmal an allem schuld sein soll, wird höchstens gelb vor Neid wenn es Reiseberichten anderer Leute zuhört oder ist ab und zu blau, weil es immer mal wieder die Luft anhalten soll. Der KLEINE BÄR ist mittlerweile gar nicht mehr sooo klein und muss derzeit hauptsächlich mit List und allerlei Tücke von seinem Nintendo Wii weg und zu den übrigen Freuden des Lebens hingeführt werden. Er verbringt gerne viel Zeit in seiner kuschligen Bärenhöhle und hält Schule für eine schlimme Verschwendung seiner Zeit. Der Bär ist von sanftem Charakter, aber ausserdordentlich eigensinnig. Und manchmal brummt er gehörig. Der KLEINE WOLF ist für jede Aktivität zu haben - ausser manchmal für Geschirrspülmaschine ausräumen. Er legt gerne weite Strecken zurück, auch in Wander- oder Schlittschuhen - und jagt unermüdlich nach süssem Naschwerk. Ab und zu knurrt er grimmig, heult wild und zeigt die Zähne. Macht aber gar nichts. Der LIEBSTE schliesslich ist eben einfach der Liebste. Meistens jedenfalls. Ferner wären da noch das überaus treue SCHLECHTE GEWISSEN. Und natürlich ERNST...

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(...)
aaaargh!
aha!
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